Raubüberfälle in NÖ geklärt

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GenMjr POPP, Bgdr HAIJAWI-PIRCHNER, ChefInsp DEUTSCH und die erfolgreichen Ermittler des LKA NÖ

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ChefInp DEUTSCH, GenMjr POPP und Bgdr HAIJAWI-PIRCHNER ©  LPD N/O. Greene

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ChefInsp DEUTSCH beim Interview ©  LPD N/O. Greene

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ChefInp DEUTSCH, GenMjr POPP und Bgdr HAIJAWI-PIRCHNER ©  LPD N/O. Greene

Der stellvertretende Landespolizeidirektor GenMjr Franz Popp B.A. M.A. gratulierte den Verantwortlichen des Landeskriminalamts Niederösterreich zu den erfolgreichen Amtshandlungen und verwies auf die erfreulichen Zahlen der Kriminalitätsstatistik 2018, bevor er dem Leiter des Landeskriminalamts Niederösterreich, Bgdr Omar HAIJAWI-PIRCHNER B.A. M.A., das Wort übergab.

Bei seiner Präsentation der beiden Überfallserien bedankte sich der Leiter des Landeskriminalamts nicht nur bei seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, sondern auch bei den anderen involvierten Personen sowohl im In- als auch im Ausland. "Auch die Kräfte der Bezirks- und Stadtpolizeikommanden seien eine wichtige Unterstützung gewesen, die maßgeblich zur Klärung der Fälle beigetragen haben", so HAIJAWI-PIRCHNER. Ebenfalls hätte die positive Zusammenarbeit mit den Medien im Rahmen der Fahndungen einen wichtigen Bestandteil dargestellt.

Raubüberfälle in Altenmarkt an der Triesting geklärt

Vorerst unbekannte Täter verübten am 18. Dezember 2015 und am 23. November 2018 bewaffnete Raubüberfälle auf ein Geldinstitut in Altenmarkt an der Triesting. Dabei bedrohten sie Bankangestellte mit einer Pistole und forderten diese zur Herausgabe von Geldbeträgen auf. Nachdem Banknoten aus den Kassenladen und dem Tresor entnommen wurden, sperrten sie die Bankangestellten in den Tresorraum ein. Bei dem Überfall im Jahr 2015 kam den unbekannten Tätern beim Verlassen des Geldinstituts noch eine Kundin entgegen, die sie dann ebenfalls in den Tresorraum sperrten.

Im Rahmen akribisch geführter Ermittlungen durch das Landeskriminalamt Niederösterreich, Ermittlungsbereich Raub, sowie der engen Zusammenarbeit mit den Polizeiinspektionen Spielfeld AGM (Ausgleichsmaßnahmen) und Weißenbach, sowie dem LKA Steiermark, Ermittlungsbereich Raub und den Verbindungsbeamten in Ungarn konnten 2 männliche rumänische Staatsbürger im Alter von 45 und 47 Jahren ausgeforscht werden. Durch die Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt wurde ein europäischer Haftbefehl erlassen, woraufhin die beiden Beschuldigten im Jänner 2019 in Rumänien festgenommen und im Februar 2019 nach Österreich ausgeliefert werden konnten.

Bei den weiteren Erhebungen zeigten sich die Beschuldigten zu dem Raubüberfall im November 2018 geständig. Der 45-Jährige zeigte sich außerdem zum Überfall vom Dezember 2015 geständig. Die beiden Beschuldigten befinden sich seit Februar 2019 in der Justizanstalt Wiener Neustadt.

Raubüberfälle in Möllersdorf – Felixdorf – Wiener Neustadt geklärt

Bedienstete der Polizeiinspektion Traiskirchen konnten am 21. November 2018, nach einem versuchten bewaffneten Raubüberfall auf ein Geldinstitut in Wiener Neustadt , bei einer anschießend eingeleiteten Alarmfahndung das Fluchtfahrzeug der beiden vorerst unbekannten Täter wahrnehmen und anhalten. Im Fahrzeug befanden sich zwei männliche rumänische Staatsbürger im Alter von 33 und 44 Jahren. Die beiden Beschuldigten wurden festgenommen und die weitere Amtshandlung durch das Landeskriminalamt
Niederösterreich, Ermittlungsbereich Raub, übernommen. In Zusammenarbeit mit den Polizeibediensteten des Bezirks Baden wurden die weiteren Erhebungen geführt. Bei ihren Einvernahmen zeigten sich die beiden Beschuldigten zu einem bewaffneten Raubüberfall am 17. Mai 2018 auf ein Geldinstitut in Felixdorf und dem versuchten bewaffneten Raubüberfall in Wiener Neustadt am 21. November 2018 geständig. Der 44-Jährige zeigte sich außerdem zu einem am 28. Mai 2014 verübten bewaffneten Raubüberfall in Möllersdorf geständig.
Bei den Raubüberfällen gingen die Beschuldigten gleichartig vor, indem sie den Bankangestellten auflauerten, diese mit einer Faustfeuerwaffe bedrohten, überwältigten und in einen Nebenraum einsperrten. Teilweise wurden die Opfer gefesselt und geknebelt und mussten nach den Überfällen psychologische bzw. ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.

Der mittlerweile 45-Jährige wurde bei der Verhandlung zu den Raubüberfällen in Felixdof und Wiener Neustadt bereits zu 14 Jahren Freiheitsstrafe, der 33-Jährige zu 7 Jahren Freiheitsstrafe verurteilt. Die beiden Männer sind derzeit in der Justizanstalt Stein inhaftiert.
Hinsichtlich des Tatorts Möllersdorf ist anzumerken, dass dort seit dem Jahr 2003 bis 2014 insgesamt 15 Raubüberfälle durch unterschiedliche Tätergruppierungen auf Geldinstitute durchgeführt wurden.

Abschließend stand der Leiter des Ermittlungsbereichs Raub vom Landeskriminalamt Niederösterreich, ChefInsp Josef DEUTSCH, den Journalistinnen und Journalisten als Ansprechpartner bezüglich der Überfallserien zur Verfügung und klärte alle aufgetretenen Fragen mit Bravour.


Artikel Nr: 323075
vom Donnerstag,  09.Mai 2019,  15:12 Uhr.

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