Schwerer Betrug im Bezirk Mödling

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Phantombild der bislang unbekannten Frau
© LPD NÖ

Eine 64-Jährige aus dem Bezirk Mödling wurde am 15. April 2019, gegen 13.30 Uhr, durch einen bislang unbekannten männlichen Täter kontaktiert. Dieser soll sich während des mehrstündigen Telefonates als Polizist ausgegeben und das Opfer überzeugt haben, dass deren Tochter in einen schweren Verkehrsunfall verwickelt worden und schuld an diesem sei.

Es müsse ein mittlerer fünfstelliger Eurobetrag geleistet werden, da die Tochter sonst in Haft genommen werde. In weiterer Folge habe der Täter dem Opfer Druck gemacht und die Frau zur Behebung des Geldbetrages gebracht. Anschließend übergab sie das Geld im Ortsgebiet von Perchtoldsdorf an eine unbekannte Täterin. Diese war ca. 25-35 Jahre alt und sprach Deutsch mit einem ausländischen Dialekt. Der männliche unbekannte Täter hielt das Gespräch über den ganzen Zeitraum aufrecht, sodass die 64-Jährige erst nach Übergabe des Geldes und Beendigung des Telefonates mit ihrer Tochter Kontakt aufnehmen und den Betrug erkennen konnte.

Es ergeht das Ersuchen um Veröffentlichung des Phantombildes der bislang unbekannten Täterin. Hinweise werden an die Polizeiinspektion Maria Enzersdorf unter der Nummer 059133-3339100 erbeten.


Die Landespolizeidirektion Niederösterreich warnt ausdrücklich vor gleichgelagerten Anrufen.
• Warnen Sie Angehörige vor diesen dreisten Tätern und sprechen Sie im Bekanntenkreis über diese Vorfälle!
• Die Polizei wird niemals um Geldbeträge am Telefon bitten!
• Die Polizei kommt niemals nach Hause um Geld oder Wertgegenstände von Angehörigen zu holen, schon gar nicht durch "Mittelsmänner".
• Geben Sie niemals vertrauliche Informationen - insbesondere über persönliche und finanzielle Verhältnisse - an Unbekannte weiter, auch wenn Sie behaupten von offiziellen Stellen zu sein.
• Melden Sie verdächtige Vorfälle der nächsten Polizeidienststelle unter der Telefonnummer 059 133.
• Ausführliche Informationen und weitere Tipps zu den Betrugsarten unter: https://www.bundeskriminalamt.at/202/Betrug_verhindern/start.aspx?fbclid=IwAR3wHSncVzfLilPeoT9WV9t-YqwlBNZqlx4GTtm7xo6yVm7tq9PTKFQ2nZU

Artikel Nr: 321916
vom Mittwoch,  17.April 2019,  09:18 Uhr.


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Arbeitstreffen zu Gewaltschutz

Innenminister Gerhard Karner lud zu einem multidisziplinären und interministeriellen Arbeitsgespräch ins Innenministerium in Wien.

© BMI/Jürgen Makowecz

Innenminister Gerhard Karner lud zu einem multidisziplinären und interministeriellen Arbeitsgespräch in Wien. Ziel war, möglichst breit Erfahrungen auszutauschen und den konsequenten Weg im Gewaltschutz weiterzugehen.


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Innenminister für robusten Grenzschutz

Innenminister Gerhard Karner mit Michael Muhr, dem Kommandanten des österreichischen Kontingents, an der österreichisch-ungarischen Grenze.

© BMI

Innenminister Gerhard Karner und die deutsche Innenministerin Nancy Faeser waren am 27. November 2023 beim Visegrad-Treffen an der serbischen Grenze. Nach dem Arbeitsgespräch machten sich die Innenminister ein Bild vom ungarischen Grenzschutz an der serbischen Grenze.

Grafik Polizei Recruting

Alle Informationen zur Neuaufnahme befinden sich unter www.polizeikarriere.gv.at .

Informationsblätter
Information - Grenzpolizeiassistenten*in (GPA) ( 896 kB)
Information – Inspektor*in (GFP) ( 953 kB)