Hilfe für ukrainische Flüchtlinge

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Benjamin Braun (Fa. Birngruber), ukrainisches Ehepaar (Eltern), Insp Daniel Grüner, Inge Geppner (Gästehaus), KontrInsp Johann Hengstberger und ukrainisches Ehepaar

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Polizeibedienstete organisierten kostenlose Reparatur und Nächtigung.

Bedienstete der Polizeiinspektion Weißenkirchen in der Wachau nahmen am 17. Mai 2022, gegen 15.15 Uhr, einen Pkw mit ukrainischem Kennzeichen mit stark beschädigter und zersprungener Windschutzscheibe sowie mit Plastikfolien überzogene hinteren Seitenscheiben und Heckscheibe auf der B 3 im Ortsgebiet von Wösendorf wahr. Das Fahrzeug wurde im Ortsgebiet von Spitz an der Donau angehalten.

Der Lenker, ein 30-jähriger ukrainischer Staatsbürger, war mit seiner Ehefrau und seinen Eltern aufgrund der Kriegswirren am 14. Mai 2022 aus Mariopul, Ukraine, mit dem Pkw über Russland, Lettland, Litauen, Polen und Tschechien geflüchtet. Als Reiseziel gaben die Personen ein Domizil ihrer Bekannten in Italien an. Das Fahrzeug wies mehrere Einschusslöcher und Beschädigungen durch Granatsplitter auf, eine Weiterfahrt mit dem Fahrzeug war wegen Gefahr im Verzug nicht möglich. Eine notwendige Reparatur der Beschädigungen überstieg deren finanziellen Möglichkeiten.

Beamte der Polizeiinspektion Weißenkirchen nahmen mit der Firma Birngruber Krems und dem Bürgermeister von Weißenkirchen in der Wachau Kontakt auf. Der Filialleiter der Firma Birngruber Krems, Benjamin Braun, erklärte sich bereit, die Reparatur am 18. Mai 2022 kostenlos durchführen zu lassen. Der Bürgermeister der Gemeinde Weißenkirchen in der Wachau, Christian Geppner, organisierte eine kostenlose Unterbringung und Verpflegung für die Nacht für die vier Personen samt zwei Hunden im Gästehaus seiner Mutter Inge Geppner in Spitz, da die Familie nur ein äußerst geringer Bargeldbetrag für ihre Flucht zur Verfügung steht. Seit ihrer Flucht hätten sie auf Parkplätzen im Auto bzw. in Flüchtlingsherbergen genächtigt. Die ukrainische Familie konnte am 18. Mai 2022, gegen 12.00 Uhr, ihre Fahrt nach der Reparatur ohne entstandene Kosten nach Italien fortsetzen.


Artikel Nr: 378240
vom Donnerstag,  19.Mai 2022,  10:12 Uhr.

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Innenminister Gerhard Karner lud zu einem multidisziplinären und interministeriellen Arbeitsgespräch in Wien. Ziel war, möglichst breit Erfahrungen auszutauschen und den konsequenten Weg im Gewaltschutz weiterzugehen.


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Innenminister für robusten Grenzschutz

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Grafik Polizei Recruting

Alle Informationen zur Neuaufnahme befinden sich unter www.polizeikarriere.gv.at .

Informationsblätter
Information - Grenzpolizeiassistenten*in (GPA) ( 896 kB)
Information – Inspektor*in (GFP) ( 953 kB)