Vorsätzliche Schädigung des Tier- oder Pflanzenbestandes

Presseaussendung der Polizei Niederösterreich

Tötung von sechs Rohrweihen mittels Giftes sowie offensichtliche Tötung eines Kaiseradlers

Hinweise erbeten

Das Landeskriminalamt Niederösterreich, Ermittlungsbereich Umweltkriminalität, ermittelt im Fall des Verdachts der Tötung eines Kaiseradlers, dessen GPS-Sender zuletzt am 19. Mai 2025, morgens, westlich von St. Pölten im Bereich Loipersdorf, Pummersdorf und Hafing, Signale aussendete, als der Vogel offensichtlich noch lebte.


Der vom Kaiseradler abgetrennte Sender wurde von Ermittlern des Landeskriminalamtes Niederösterreich, Ermittlungsbereich Umweltkriminalität, im Bereich Ragelsdorf, nördlich von St. Pölten aufgefunden. Der Sender dürfte offensichtlich dorthin transportiert worden sein. Die am Sender gesicherten Spuren werden derzeit ausgewertet.


Bei der Suche nach Hinweisen zum Verbleib des Kaiseradlers auf den Feldern im Bereich Loipersdorf, Pummersdorf und Hafing, fanden die Ermittler dort stattdessen insgesamt sechs verendete Rohrweihen in verschiedenen Verwesungszuständen sowie mehrere offene Hühnereier. Die toxikologische Untersuchung dreier Greifvögel, von deren Mageninhalt (Eier) und von Eiern am Feld ergab das Vorhandensein des illegalen Giftes Carbofuran.


Bei der Suche waren auch Kadaver- und Giftspürhunde sowie Polizei-Drohnen im Einsatz.


Sowohl beim Kaiseradler als auch bei den Rohrweihen handelt es sich um geschützte Vogelarten.


Da für Fußgänger mit Hunden nach wie vor eine Gefahr von eventuell ausgelegten, vergifteten Eiern im Auffindungsbereich ausgehen könnte, wird um erhöhte Vorsicht ersucht. Bei Carbofuran handelt es sich um ein Kontaktgift, das für Tiere und Menschen gleichermaßen gesundheitsschädlich ist.


Hinweise hinsichtlich des Verbleibes des Kaiseradlers und auch zu den vergifteten Eiern im Bereich Loipersdorf/Pummersdorf durch Carbofuran werden an das Landeskriminalamt Niederösterreich, Telefonnummer 059133-30-3333, erbeten.
Die Hinweise werden auf Wunsch auch vertraulich behandelt.


Presseaussendung
vom 30.05.2025, 09:23 Uhr

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