Vorsicht: Schulbeginn!

Foto

Am 8. September beginnt das neue Schuljahr

Foto

Die letzte Ferienwoche sollte dazu genützt werden, mit den Kindern den sicheren Schulweg einzuüben ©  Polizei Kärnten

Am Montag, den 8. September, ist es wieder soweit: Tausende Kinder starten im ganzen Bundesland ins neue Schuljahr – für viele zum ersten Mal. Damit steigt auch die Verantwortung aller Verkehrsteilnehmer. Besonders im Umfeld von Schulen, Kindergärten, Horten und bei haltenden Schulbussen ist jetzt erhöhte Aufmerksamkeit und Rücksichtnahme gefordert.

Gerade jüngere Kinder sind sich der Gefahren im Straßenverkehr oft noch nicht oder nicht ausreichend bewusst. Umso mehr liegt es an den erwachsenen Verkehrsteilnehmern, ihre Fahrweise entsprechend anzupassen und jederzeit bremsbereit zu sein.

"Eltern sollten sich in der letzten Ferienwoche die Zeit nehmen, mit ihren Sprösslingen einen sicheren Schulweg einzuüben. Das beginnt schon zuhause mit dem rechtzeitigen Aufstehen. Dadurch wird Zeitnot verhindert, welche letztlich auf dem Schulweg zu einem falschen Verhalten verleiten kann. Eltern sollten hier eine Vorbildrolle einnehmen", sagt Oberst Adolf Winkler, B.A., Leiter der Landesverkehrsabteilung.

Besonders in der dunklen Jahreszeit sollte auf gut sichtbare, reflektierende Kleidung geachtet werden. Mit den Kindern ist das sichere Überqueren von Fahrbahnen – bevorzugt bei Zebrastreifen oder ampelgeregelten Übergängen – regelmäßig zu üben. Dabei gilt: Der kürzeste Weg ist nicht immer der sicherste.

Auch beim Schulbus ist Vorsicht geboten. Die Haltestelle ist kein Spielplatz, anfahrende Busse erfordern volle Aufmerksamkeit. Kinder sollten wissen, dass beim Ein- und Aussteigen weder gedrängelt noch geschubst wird. Zudem ist es lebenswichtig, die Fahrbahn niemals direkt vor oder hinter dem Bus zu überqueren. Erst wenn der Bus abgefahren ist, darf die Straße betreten werden.

Wer sein Kind mit dem Auto zur Schule bringt, muss auf eine altersgerechte Sicherung im Fahrzeug achten und darauf, dass stets auf der Gehsteigseite ausgestiegen wird. Das sogenannte "Elterntaxi" sollte grundsätzlich mit Bedacht eingesetzt werden, da das hohe Verkehrsaufkommen vor Schulen immer wieder zu gefährlichen Situationen führt. Im Zweifelsfall empfiehlt es sich, einen Zeitpolster einzuplanen, um für einen sicheren Ablauf zu sorgen, rät Verkehrsexperte Adolf Winkler.

Neben der Verkehrserziehung durch die Polizeiinspektionen sind die Schulwegsicherung bzw. die damit einhergehende Kontrolltätigkeit ein wesentlicher Beitrag zur Verhinderung von Verkehrsunfällen mit beteiligten Schulkindern. Mit einer erhöhten Präsenz der Polizei ist auch in Zivil zu rechnen.


Artikel Nr: 448943
vom Montag,  01.September 2025,  06:24 Uhr.

Reaktionen bitte an die LPD Kärnten

Teilen
Foto

Die letzte Ferienwoche sollte dazu genützt werden, mit den Kindern den sicheren Schulweg einzuüben ©  Polizei Kärnten


BMI - Heute

Verfassungsschutzbericht 2024

Innenminister Gerhard Karner, Staatssekretär Jörg Leichtfried und DSN-Direktor Omar Haijawi-Pirchner präsentierten am 26. Mai 2025 den Verfassungsschutzbericht 2024.

© BMI/Karl Schober

Ein Anstieg wurde in den Bereichen Extremismus, Spionage und Bedrohungen kritischer Infrastruktur verzeichnet. Die größte Bedrohung stellt der islamistische Extremismus dar.


VERANSTALTUNGEN

 


INTERNATIONALES & EU

Arbeitstreffen in Paris

Innenminister Gerhard Karner mit Benjamin Haddad, beigeordneter Minister für Europa von Frankreich, dem französischen Innenminister Bruno Retailleau und Europaministerin Claudia Plakolm.

© BKA/Brauneis

Ein verstärkter EU-Außengrenzschutz, Rückkehrzentren in Drittstaaten, Abschiebungen nach Afghanistan sowie die Umsetzung des Asyl- und Migrationspakts standen im Fokus des Arbeitstreffens zwischen Innenminister Gerhard Karner und seinem französischen Amtskollegen Bruno Retailleau in Paris.