Erfolgreiches Netzwerktreffen

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Am 27. Mai 2025 fand erstmals das neu etablierte Netzwerktreffen „Gemeinsam Sicher mit Menschen mit Behinderung“ statt. Ziel dieser künftig jährlich geplanten Veranstaltung ist es, Inklusionsbeauftragte der Landespolizeidirektion Kärnten mit Projektpartnern des Pilotprojekts „WIR.BEHINDERN.NICHT – GEMEINSAM.INKLUSION“ zu vernetzen. Im Mittelpunkt stehen der Austausch zu aktuellen Entwicklungen sowie die Planung zukünftiger Kooperationen im Bereich Inklusion und Sicherheit.

Die Veranstaltung wurde durch Oberst Wolfgang Gabrutsch eröffnet, der die Teilnehmenden herzlich begrüßte. Unter ihnen befanden sich die Inklusionsbeauftragten der LPD Kärnten sowie Vertreterinnen und Vertreter zahlreicher Organisationen, darunter die Betreuungseinrichtung Camphill, der AVS/AMMA, Mensch zuerst Kärnten, der ÖZIV Kärnten, der Gehörlosenverband Kärnten sowie die Anwaltschaft für Menschen mit Behinderung. Besonders begrüßt wurde Sandra Rutter, Inklusionsbeauftragte des Kärntner Landesmuseums. Sie ist durch ihre engagierte Arbeit, insbesondere durch inklusive Ausstellungen, weit über Kärnten hinaus bekannt und geschätzt.

In einer offenen und konstruktiven Atmosphäre wurden aktuelle Schwerpunkte rund um das Thema Inklusion diskutiert. Ein zentrales Thema war die Weiterentwicklung von Sicherheits-Partnerschaften, unter anderem mit der Einrichtung Camphill sowie dem für September geplanten Kooperationsprojekt mit dem Verein Mensch zuerst Kärnten.

Oberst Gabrutsch gab außerdem einen Überblick über den aktuellen Umsetzungsstand der 32 Maßnahmen aus dem abgeschlossenen Pilotprojekt. Ein besonders erfreulicher Fortschritt: Inklusionsthemen sind inzwischen fest in die Grundausbildung an der Sicherheitsakademie (SIAK) integriert – ein bedeutender Schritt für mehr Bewusstsein und Sensibilität österreichweit. Darüber hinaus wurden in der LPD Kärnten bereits 15 Bedienstete zu Inklusionsbeauftragten ausgebildet und haben ihre Arbeit aufgenommen.

Das Netzwerktreffen "Gemeinsam Sicher mit Menschen mit Behinderung" versteht sich als Plattform für Dialog, Austausch und konkrete Projektentwicklung. Es fördert die Zusammenarbeit über institutionelle Grenzen hinweg und setzt damit ein klares Zeichen für gelebte Inklusion im Bereich der öffentlichen Sicherheit.

Das nächste Treffen ist bereits in Planung – mit dem Ziel, die begonnene Zusammenarbeit weiter auszubauen und nachhaltig zu stärken.


Artikel Nr: 445044
vom Donnerstag,  05.Juni 2025,  07:45 Uhr.

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