Fake-Behörden-E-Mails

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© LPD Wien

Aktuell kursieren wieder vermehrt E-Mails, welche vermeintlich von Behörden stammen und die Auszahlung von Geld in Aussicht stellen. Wir möchten Sie aus diesem Grund dringend warnen, nicht auf derartige Versprechungen hereinzufallen!

Im Moment werden offensichtlich vor allem zwei Varianten von vermeintlichen Behörden-E-Mails von Kriminellen verschickt. In der einen wird behauptet, man hätte einen Preis gewonnen und würde nun ein Preisgeld ausbezahlt bekommen, in der anderen, man würde Geld aus einem Behörden-Fond für Betrugsopfer bekommen. In beiden Fällen werden zur Auszahlung des Geldes persönliche Daten, wie beispielsweise Zahlungsdaten oder Reisepass-Daten abgefragt.

• Bei näherem Hinsehen erweist sich, dass die in den Mails genannten Institutionen entweder gar nicht existieren oder nicht für die Auszahlung von Geld zuständig sind. Wir möchten Ihnen deshalb dazu raten, sich vor der Bekanntgabe von sensiblen Daten genau über die vermeintliche Absender-Behörde zu informieren.

• Darüber hinaus empfiehlt sich ein genaues Ansehen der Mail-Adressen. Meist sind die Absender-Adresse oder in den Mails genannte Adressen keine offiziellen Behörden-Adressen.

• Sollten Sie bereits Zahlungsinformationen an die Betrügerinnen und Betrüger weitergegeben haben, sollten Sie dies dringend Ihrer Bank melden! Eventuell muss Ihre Bankomatkarte gesperrt oder Login-Daten geändert werden. Behalten Sie darüber hinaus am besten auch in den nächsten Wochen Ihr Konto im Auge.

• Erstatten Sie zusätzlich umgehend Anzeige bei der Polizei.


Artikel Nr: 444103
vom Mittwoch,  21.Mai 2025,  08:00 Uhr.

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