Presseaussendung der Polizei Vorarlberg
Am Nachmittag des 2. Juli 2025 kontrollierten Beamte der Landesverkehrsabteilung beim Rastplatz Dornbirn West ein italienisches Sattelkraftfahrzeug.
Dabei wurde festgestellt, dass der 50-jährige Lenker die Ruhezeiten nicht eingehalten hatte und die viel zu kurzen Pausen durch Manipulation der Fahrerkarte verschleiern wollte.
Bei der Auswertung der Aufzeichnungen stellten die Polizeibeamten fest, dass das Fahrzeug bis zu 22 Stunden am Stück gelenkt wurde. Gesetzlich zulässig sind lediglich zehn Stunden. Die vorgeschriebenen Ruhezeiten von neun Stunden wurden ebenfalls massiv unterschritten.
Nachdem der Lenker mit den Beweismitteln konfrontiert worden war, gab er die Manipulation an der Fahrerkarte zu.
Nach Zahlung einer Sicherheitsleistung in Höhe von knapp 8.000 Euro durfte der Fahrer seine Fahrt fortsetzen. Sowohl gegen ihn als auch gegen das Transportunternehmen wurden mehrere Anzeigen an die Bezirkshauptmannschaft Bregenz sowie an die Staatsanwaltschaft erstattet.