Ein 61-jähriger Mann und eine 40-jährige Frau beide aus dem Bezirk Oberwart wurden Opfer eines vermeintlichen Bankmitarbeiters
Am 23.Oktober wurde ein 61-jähriger Mann von einem vermeintlichen IT-Bankangestellten kontaktiert. Der Mitarbeiter informiert den 61-Jährigen über ein Sicherheitsleck, von welchem auch das Girokonto des Mannes betroffen sei.
In dem Telefonat wurden dem IT-Mitarbeiter der Benutzername und Aktivierungscodes des Kontos mitgeteilt. Infolgedessen kam es zu neun Überweisungen.
Nach kurzer Zeit kontaktierte der 61-Jährige seine Hausbank. Diese konnte neun unterschiedliche Überweisungen mit einem Gesamtschaden im mittleren fünfstelligen Bereich feststellen. Eine sofortige Sperre des Girokontos wurde veranlasst.
Ermittlungen werden geführt.
Am 24.Oktober erstattete eine 40-jährige Frau ebenfalls Anzeige über einen Betrug durch einen Bankmitarbeiter.
Nachdem die Frau eine Überweisung tätigen wollte, wurde sie via SMS über eine Fehl-Transaktion informiert. Kurze Zeit darauf setzte sich ein vermeintlicher Bankmitarbeiter telefonisch mit der Frau in Verbindung. Bei dem Gespräch gab der Mann an, Angestellter ihrer Bank zu sein und gemerkt zu haben, dass die 40-Jährige Opfer eines Online-Betrugs geworden sei.
Die Frau lud anschließend unter Anleitung des Mannes eine Software auf ihren Laptop. Diese Software sollte helfen, eine neue Registerkarte in ihrem Online Banking einzurichten und fälschliche Überweisungen zu blockieren.
Bei den zehn "Blockierungsversuchen" dürfte es sich jedoch um Zahlungsfreigaben mittels Verifizierungscode gehandelt haben, wodurch die Überweisung dann bestätigt wurde.
Es entstand ein Schaden im mittleren fünfstelligen Bereich.
Ermittlungen werden geführt.
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Presseaussendung
vom 27.10.2025, 13:41 Uhr
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