Polizeieinsatzboot Ventus wurde getauft

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Polizeieinsatzboot VENTUS mit Ehrengästen

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Wasserfontäne durch Feuerwehrboote ©  LPD

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Fahrt auf der Donau ©  LPD

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Schiffsglocke ©  LPD

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Polizeimusik NÖ ©  LPD

Fotos © LPD NÖ / L. Topf

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Das Polizeieinsatzboot „Ventus“ wurde am 14. August 2024 in Anwesenheit zahlreicher Ehrengäste im Behördenhafen in Krems/Donau in den Dienst gestellt. Die Patenschaft übernahm die zweifache Weltmeisterin und Polizeisportlerin Veronika Aigner. Gemeinsam mit dem Innenminister, Mag. Gerhard Karner, Landeshauptfrau Mag. Johanna Mikl-Leitner und dem niederösterreichischen Landespolizeidirektor, Franz Popp, BA MA, wurde nach der Segnung und Taufe die erste offizielle Dienstfahrt durchgeführt.

Innenminister Mag. Gerhard Karner betonte gleich eingangs die Wichtigkeit und das umfangreiche Aufgabenfeld der Wasserpolizei. Im Zuge der aktuell stattfindenden Aufrüstung und Modernisierung der Polizei seien ebensolche Anschaffungen von Bedeutung. Innenminister Mag. Gerhard Karner bedankte sich bei Landeshauptfrau Mag. Johanna Mikl-Leitner für die Zusammenarbeit, wenn es um die Realisierung von Projekten geht. "Mein größter Dank gilt jedoch meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern – den Polizistinnen und Polizisten. Die polizeiliche Arbeit auf der Donau ist abwechslungsreich und anspruchsvoll. Ob bei Rettungsaktionen oder Einsätzen im grenznahen Bereich zur Slowakei – moderne und aktuelle Ausrüstung ist dabei unerlässlich. Das Rückgrat unserer Polizeiarbeit sind die Polizeiinspektionen und unsere Polizistinnen und Polizisten."

Der niederösterreichische Landespolizeidirektor Franz Popp, BA MA, betonte, dass dies ein Freudentag sei, denn "mit der Ventus ist es das dritte Polizeieinsatzboot, nach der ‚Limes‘ in Bad Deutsch-Altenburg und der ‚Kamp‘ am Stausee Ottenstein, welches für die Sicherheit zu Wasser sorgt. Es ist eine Investition in die Sicherheit für die Bürgerinnen und Bürger." Anschließend dankte er dem Innenministerium für die Finanzierung des neuen Polizeieinsatzbootes und allen Verantwortlichen des See- und Stromdienstes der Polizei in Niederösterreich für die außerordentlich gute Planung und Umsetzung.

Landeshauptfrau Mag. Johanna Mikl-Leitner hielt fest: "Die Ereignisse rund um den geplanten Terroranschlag beim Taylor Swift-Konzert haben uns vor Augen geführt, wie bedeutend Investitionen in die Sicherheit unseres Landes sind – sowohl in das Personal, in das Material als auch in die rechtlichen Möglichkeiten. Dabei ist klar: Unsere Polizei in Niederösterreich zählt zu den besten der Welt: zu Land, in der Luft und zu Wasser! Und dafür braucht es auch die beste Ausrüstung, wie das neue Polizeieinsatzboot ‚Ventus‘, das nun offiziell in den Dienst der Wasserpolizei gestellt wurde. Es wird einen wichtigen Beitrag leisten, um Sicherheit und Ordnung am 192 Kilometer langen Donau-Abschnitt in Niederösterreich zu gewährleisten." Die Donau könne aber auch gefährlich sein, so wie es auch in der Vergangenheit bei Hochwasserkatastrophen der Fall war. Gleichzeitig sprach sie der ganzen niederösterreichischen Sicherheitsfamilie ein Lob und Danke für die herausragende Zusammenarbeit aus.

Nach der Segnung durch die hohe Geistlichkeit, vertreten durch Polizeilandesseelsorger Mag. Dr. Gerald Gruber und Bundeskurat Stefan Kunrath, montierte Innenminister Mag. Gerhard Karner die Schiffsglocke an der "Ventus". Es folgte die Taufe durch die Patin – Veronika Aigner. Zum Abschluss gab es für die Ehrengäste die erste offizielle Ausfahrt.

Das Aufgabengebiet der PI Mautern Stromdienst

Der insgesamt 127 km2 große Überwachungsrayon umfasst vier Gemeinden (Mautern, Furth, Paudorf und Rossatz-Arnsdorf). In diesem Gebiet sorgen die eingesetzten Wasserpolizeikontrollorgane für die Sicherheit der 12.400 Einwohner:innen.
Neben der Hilfeleistung für Leib und Leben, Seenotrettung, technischen Hilfeleistung zählt auch die Überwachung des Abschnitts zwischen Wallsee und Altenwörth zum Aufgabengebiet. Alle sicherheitspolizeilichen, verwaltungspolizeilichen und kriminalistischen Aufgaben, welche die Polizei am Land durchführt, gelten auch zu Wasser und werden dementsprechend ausgeführt.

Über die "Ventus"

Das neue Polizeieinsatzboot, Baujahr 2024, wurde in der ÖSWAG Werft in Linz gebaut und überzeugt mit einer Länge von ca. 10 Metern, einer Breite von 3,18 Metern. Angetrieben von zwei Steyr-Motoren mit insgesamt 410 kW (558 PS) erreicht das Boot eine Höchstgeschwindigkeit von 56 km/h.

Zur Ausstattung gehören modernste Geräte wie ein Nachtsichtgerät sowie LED-Arbeits- und Suchscheinwerfer mit integrierter Infrarot-Wärmebildtechnik (FLIR). Zusätzlich sorgen umfangreiche Rettungs- und Sicherheitseinrichtungen für höchste Standards an Bord.

Für die Kommunikation stehen drei Funkanlagen zur Verfügung, die sowohl den Polizei- als auch den Schifffunk abdecken. Eine Blaulichtanlage mit Folgetonhorn rundet die Ausrüstung ab, wodurch das Boot optimal für Einsätze auf der Donau gerüstet ist.

Autor: Ph. Strommer
Fotos © LPD NÖ / L. Topf


Artikel Nr: 432900
vom Freitag,  16.August 2024,  13:12 Uhr.

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BMI - Heute

Rückgang der Aufgriffe im Burgenland

V.l.n.r.: Abteilungsleiter Gerald Tatzgern, LPD Burgenland Martin Huber und Innenminister Gerhard Karner in Nickelsdorf.

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Bis Ende Juli 2024 gab es nur mehr 470 Aufgriffe an der Grenze und 12 Schlepperfestnahmen. Innenminister Karner sagte dazu: "Wir werden diesen Weg konsequent weitergehen."


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Zusammenarbeit mit Serbien fortgesetzt

Innenminister Gerhard Karner beim Arbeitsgespräch am 6. August 2024 in Serbien.

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Der Einsatz der österreichischen Polizei an der Grenze zwischen Serbien und Nordmazedonien verringerte den Druck auf die österreichischen Grenzen deutlich.

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Alle Informationen zur Neuaufnahme befinden sich unter www.polizeikarriere.gv.at .

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Information - Grenzpolizeiassistenten*in (GPA) ( 896 kB)
Information – Inspektor*in (GFP) ( 953 kB)