Die beruflichen Stationen von Mag. Markus Plazer
- Mag. Markus Plazer, geboren 1961
- 1. Mai 1981:
Eintritt in den Bundesdienst als Sicherheitswachebeamter in die Bundepolizeidirektion Klagenfurt;
nach der Grundausbildung Dienst im damaligen Wachzimmer Polizeidirektion, nebenbei Studium der Rechtswissenschaften
- 26. April 1990:
Sponsion zum Mag. iur.
- 1. August 1995:
Überstellung in die Verwendungsgruppe A; Tätigkeiten im BMI und in der BPD Villach
- 1. März 1997:
Leiter der Kriminalpolizeilichen Abteilung und der Pressestelle der BPD Villach
- 1. Dezember 2012:
stv. Leiter des Landeskriminalamtes Kärnten
- 1. Jänner 2014:
Landespolizeidirektor-Stellvertreter (Geschäftsbereich B) von Kärnten
Das Büro Budget fällt in Ihren Kompetenzbereich.
Wo sehen Sie die Schwerpunkte in diesem Bereich?
Verankerung des Grundsatzes der Wirkungsorientierung, Schaffung der Voraussetzungen für
eine ergebnisorientierte Steuerung, eine neue Budgetstruktur mit Globalbudgets und ein neues Veranschlagungs- und Rechnungssystem.
Diese generellen Ziele der Haushaltsrechtsreform 2013 gilt es nicht nur zu erlernen, sondern insbesondere auch zu leben.
Nur wenn alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die für die Erreichung dieser Ziele notwendigen Maßnahmen in ihrem
jeweiligen Kompetenzbereich mit dem entsprechenden Verständnis mittragen, wird die optimale Effizienz und Effektivität
der Verwaltung erreicht werden können. Gerade Führungskräfte werden gefordert sein, nicht nur die für eine
Output- und Outcomesteuerung erforderlichen Pläne mit zu entwickeln, sondern die gesetzten Maßnahmen und Ziele auch
derart transparent zu machen, dass sie nicht als negativ empfunden werden, sondern als positiver Beitrag zu
einer Budgetgestaltung im Sinne der Haushaltsrechtsreform.
Welche Prioritäten werden Sie im Bereich Qualitäts- und Wissensmanagement setzen?
Die Institutionalisierung eines Büros für Qualitäts- und Wissensmanagement in den
Landespolizeidirektionen ist für viele ein Neuland und wird deshalb auch mit einer gewissen Skepsis aufgenommen.
Doch sowohl die Bereitstellung des erforderlichen Wissens in der richtigen Qualität als auch die Verbesserung von
Kommunikationsstrukturen, von Handlungs- und Arbeitsprozessen oder die Erstellung von Lösungsstrategien stellen für den
Bereich der öffentlichen Verwaltung wesentliche Voraussetzungen für die Optimierung der Arbeit und der
Prozessabläufe dar.
In unterschwelligen Stufen wurden diese Managementmethoden, wenn auch vielleicht oft unbewusst, ohnehin schon angewendet.
Nun ergibt sich die Chance dies in einer strukturierten Form und durch eine eigene dafür vorgesehene
Organisationseinheit professionell zu verwirklichen. Die dafür notwendigen Maßnahmen sollten möglichst
schnell eingeleitet und umgesetzt werden um, nicht nur die entsprechenden Ziele zu erreichen,
sondern auch um allen Kolleginnen und Kollegen den Nutzen und die Sinnhaftigkeit dieses Büros zu verdeutlichen.
Was wollen Sie in fünf Jahren erreicht haben?
Die Aufgaben des Geschäftsbereiches B sind sehr vielfältig und stark von äußeren
Einflüssen abhängig. Sparmaßnahmen, die Vollziehung neuer rechtlicher Bestimmungen, weitere Reformschritte
im Bereich der Exekutive oder neue Erscheinungsformen der Kriminalität erfordern Flexibilität,
gut funktionierende Strukturen und vor allem motivierte und engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Aus diesen Gründen ist es mein Ziel am Ende eines jeden Jahres die auf einen zukommenden Aufgaben so
wirkungsvoll erledigt zu haben, dass sowohl im Mitarbeiterbereich als auch im Kundenbereich,
sprich bei der Bevölkerung, Zufriedenheit und Vertrauen auf unsere Leistungsfähigkeit herrscht, um schließlich
nach fünf Jahren eine positive Bilanz der vorangegangenen Jahre ziehen zu können.