Gefahr durch Ablenkung im Straßenverkehr

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KfV-Direktor Christian Schimanofsky, Landespolizeidirektorin Michaela Kohlweiß, Landesrat Sebastian Schuschnig

Zu den Hauptunfallursachen im Straßenverkehr zählt neben unangepasster Geschwindigkeit oder Beeinträchtigung durch Alkohol oder Suchtgift die Ablenkung vom Verkehrsgeschehen, sowie allgemeine Unachtsamkeit.

Im Jahr 2024 war bei insgesamt 2.706 Verkehrsunfällen in 814 Fällen (entspricht rund 30 Prozent) Ablenkung bzw. Unachtsamkeit die Hauptunfallursache. Genau darauf machte am 16. September Landesrat Sebastian Schuschnig gemeinsam mit Landespolizeidirektorin Michaela Kohlweiß und dem Direktor des Kuratoriums für Verkehrssicherheit, Christian Schimanofsky, im Rahmen der Schwerpunktwoche "Ablenkung im Straßenverkehr" aufmerksam.

Ursachen für die Ablenkung können vielfältig sein und äußern sich für andere Verkehrsteilnehmer oft durch inadäquates Lenkverhalten, wie beispielsweise besonders langsame Fahrweise, das Fahren in leichten Schlangenlinien, teilweises Befahren des Pannenstreifens auf Autobahnen oder offensichtlich verlangsamtes Reaktionsvermögen auf unerwartete Verkehrssituationen. Die Verkehrspolizei legt bei ihrer Streifentätigkeit ein besonderes Augenmerk auf dieses Fahrverhalten, denn es birgt ein hohes Gefahrenpotenzial im Straßenverkehr in sich. Vorschriftswidriges Verhalten wird zur Hebung der Verkehrssicherheit entsprechend sanktioniert.

Der Appell, bei der Teilnahem am Straßenverkehr die volle Konzentration auf das Verkehrsgeschehen zu richten ergeht aber nicht nur an motorisierte Verkehrsteilnehmer, sondern auch an Radfahrer oder Benützer sogenannter Trendsportgeräte (z.B. Scooter) und natürlich auch an Fußgänger. Durch Aufmerksamkeit und gegenseitige Rücksichtnahme können mögliche Gefahrensituationen entschärft bzw. verhindert werden.

Für Landespolizeidirektorin Michaela Kohlweiß ist die Schwerpunktwoche Ablenkung eine wichtige Maßnahme, um mehr Bewusstsein für mehr Konzentration im Straßenverkehr zu schaffen. Denn "Ablenkung und Unachtsamkeiten sind keine "kleinen Fehler", sondern die häufigste Unfallursache im Straßenverkehr", betonte Kohlweiß nochmals im Rahmen dieses Pressetermines.


Artikel Nr: 449617
vom Mittwoch,  17.September 2025,  09:18 Uhr.

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