#5 - Hallo! Hier ist das Finanzamt.

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11:25 Uhr in Salzburg - das Telefon läutet:

„Hier ist die Finanzaufsicht! – Sie haben einen offenen Zahlungsbetrag! Legen Sie Ihre Bonität offen! Besitzen Sie Wertgegenstände?“

So oder so ähnlich erging es in den letzten Wochen einigen Personen in Salzburg.

Sie wurden von einer deutschen Telefonnummer kontaktiert. Ein unbekannter, vermutlich männlicher, deutschsprachiger Anrufer verwickelte die Betroffenen sehr rasch in ein Gespräch. Dieser durchaus am Telefon sehr sympathisch und seriös klingende Herr – so der Eindruck der betroffenen Personen – gab sich als Angestellter der Finanzaufsicht aus. Er teilte den Personen mitfühlend mit, dass bei einem namhaften "Online-Kaufhaus", auf deren Kundenkonto ein offener Zahlungsbetrag aufscheint. Dieser müsse umgehend beglichen werden. Im weiteren Verlauf des Gespräches wurden die Personen an einen fingierten Polizisten weiterverbunden. Dieser erkundigte sich nach deren Bonität und vorhandenen Wertgegenständen.


                                ! ACHTUNG !
        Kein seriöser Dienstleister wird Sie jemals
        telefonisch nach Ihrer Bonität, oder Ihren
                Wertgegenständen erkundigen.

 
Verspüren Sie nach einem derartigen oder ähnlichen Telefonat Unsicherheit und haben ein ungutes Bauchgefühl, dann zögern Sie bitte nicht sondern kontaktieren Sie jederzeit die Polizei unter der Telefonnummer 133.


 

Tipps der Kriminalprävention:


• Die Nummer auf dem Telefondisplay liefert lediglich
  einen Anhaltspunkt, wer der Anrufer sein könnte.
  Sie ist niemals eine sichere Identifikationsmöglichkeit.
  Diese Nummern können individuell generiert werden.

• Im Zweifelsfall rufen Sie direkt nach so einem Anruf bei
  dem tatsächlichen Institut an.
  Recherchieren Sie selbstständig und wählen Sie die
  von Ihnen herausgefundene Telefonnummer.

• Sprechen Sie am Telefon NIE über Ihre persönlichen
  und finanziellen Verhältnisse.
  Geben Sie NIEMALS Kontodaten oder Passwörter am
  Telefon preis oder gleichen Sie diese niemals mit
  einem Anrufer ab.

• Am Telefon NIEMALS unter Druck setzen lassen
  Auch nicht von angeblichen Polizisten.

• Bei verdächtigen Anrufen:
  Legen Sie einfach den Hörer auf!

• Die Polizei ruft Sie NIEMALS unter der
  Polizeinotrufnummer 133 an.

• Die Polizei aber auch Gerichte, Behörden, Banken
  werden Sie NIEMALS telefonisch um die Herausgabe
  Ihrer Wertsachen oder zur Zahlung von Geldbeträgen
  auffordern.
 
 
 
Unser Appell: Sensibilisieren Sie auch ältere Familienangehörige, Nachbarn und Bekannte über derartige Betrugsformen.


Für Rückfragen stehen die ExpertInnen der Kriminalprävention gerne zur Verfügung.
Tel.: 059 133 50 3333
Email: lpd-s-lka-kriminalpraevention@polizei.gv.at


Artikel Nr: 374557
vom Dienstag,  15.März 2022,  08:57 Uhr.

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