Brandstifter ausgeforscht

Landeskriminalamt OÖ

Ein vorerst unbekannter Täter verübte in der Nacht zum 16. April 2025 um 01:15 Uhr in Attnang-Puchheim eine Brandstiftung bei einem Autohaus.
Der Täter schlug mit einem mitgeführten Tatwerkzeug die Auslagenscheibe ein und schüttete mehrere Liter brennbare Flüssigkeit aus einem Kanister durch das Loch in den Verkaufsraum. Danach zündete der Täter den verschütteten Brandbeschleuniger mit einer Bengalfackel. Es entstand durch die leicht entzündlichen Dämpfe, die sich im Autohaus ausgebreitet hatten, bei der Zündung eine gewaltige Explosion. Der Verkaufsraum des Autohauses wurde bei der Explosion beschädigt und in Brand gesetzt. Die Explosion war derart heftig, dass der Täter nur durch viel Glück überhaupt noch in der Lage war, zu Fuß vom Tatort zu flüchten, bevor die ersten Feuerwehren eintrafen. Bei der Flucht hatte der offensichtlich verletzte Täter einen Schuh und sein mitgeführtes Werkzeug verloren. Am Tatort wurden durch Spezialisten die Spuren akribisch gesichert und im Zuge der Ermittlungsarbeiten der Brandermittler des Landeskriminalamtes, in enger Zusammenarbeit mit den örtlich zuständigen Polizeikräften, konnte schließlich der Täter durch seinen verlorenen Schuh ausgeforscht werden. Der Täter, ein 24-jähriger serbischer Staatsangehöriger, befindet sich allerdings bereits wegen einem anderen, zu einem späteren Zeitpunkt in Wien begangenen Verbrechen, in der Justizanstalt Josefstadt in Wien in Untersuchungshaft. Der Beschuldigte verweigerte bei seiner Vernehmung jegliche Aussage zum Sachverhalt.
Er wird wegen Brandstiftung bei der zuständigen Staatsanwaltschaft Wels angezeigt.


Presseaussendung
vom 08.08.2025, 09:17 Uhr

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