Online-Betrug im Namen von Diskonter-Kette

Landeskriminalamt OÖ

Derzeit kursieren vermehrt gefälschte Werbeschaltungen in sozialen Medien, die Angebotspreise anlässlich der Eröffnung einer neuen Lidl-Filiale vortäuschen.
Insbesondere hochwertige Laserschweißgeräte werden zu auffällig niedrigen Preisen (unter 100 Euro) angeboten. Wer nun gutgläubig dem Link zum vermeintlichen Lidl-Shop folgt, wird zu einem von den Tätern erstellten Fake-Shop weitergeleitet. Dieser Shop ahmt die Optik von Lidl nach - die Firma Lidl ist aber in keiner Weise an diesen Betrugshandlungen beteiligt!
Besonders trügerisch: Bei der Bestellung brauchen die Opfer keine Bankdaten bekanntgeben, sondern können die Artikel per Nachnahme erwerben.
Nach Kaufabschluss erhielten die Opfer tatsächlich Pakete per Nachnameversand, welche vor der Übernahme bezahlt werden mussten. In der Verpackung befand sich jedoch nicht die bestellte Ware, sondern lediglich ein minderwertiges Werkzeugset.

Beim Einkauf in Internet gilt:
• Gehen Sie sehr sorgsam mit Ihren Daten um, bevorzugen Sie sichere Bezahlweisen!
• Achten Sie bei Onlineshops auf vorhandene Gütesiegel (z.B. Trusted Shops) und überprüfen Sie deren Richtigkeit und Gültigkeit!
• Seien Sie bei auffallend billigen Angeboten besonders vorsichtig. Was zu gut klingt, um wahr zu sein, ist es meist nicht.
• Achtung beim Anklicken von Links! Sie können leicht zu nachgebauten Fake-Seiten führen. Prüfen Sie: stimmt der Name des Links auch wirklich mit dem Firmennamen überein? Ein häufiger Trick: kleine "Tippfehler" im Link deuten auf eine kritische Seite hin. Geben Sie im Zweifel die richtige Adresse der Unternehmensseite selbstständig in die Adresszeile ihres Internetbrowsers ein, und suchen Sie dort nach den aktuellen Angeboten des Unternehmens.
• Prüfen Sie, ob der Onlineshop bereits als "kritisch" bekannt ist: mit dem Fakeshop-Detektor unter https://www.fakeshop.at/shopcheck/ (ein Service von Watchlist Internet).
• Bei bereits entstandenem Schaden: erstatten Sie umgehend Anzeige bei der Polizei!


Presseaussendung
vom 14.08.2025, 11:14 Uhr

Reaktionen bitte an die  LPD-Oberösterreich


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Ein verstärkter EU-Außengrenzschutz, Rückkehrzentren in Drittstaaten, Abschiebungen nach Afghanistan sowie die Umsetzung des Asyl- und Migrationspakts standen im Fokus des Arbeitstreffens zwischen Innenminister Gerhard Karner und seinem französischen Amtskollegen Bruno Retailleau in Paris.

Grafik Polizei Recruting

Alle Informationen zur Neuaufnahme befinden sich unter www.polizeikarriere.gv.at .