Gemeinsam zu mehr Sicherheit im Straßenverkehr: Mit dem Jugendrotkreuz sicher zur freiwilligen Radfahrprüfung.
Damit junge Verkehrsteilnehmer:innen sicher unterwegs sind, unterstützt das Jugendrotkreuz Salzburg jährlich über 5.000 Schüler:innen der vierten Klassen von Volks- und Sonderschulen mit praxisnahen Lernunterlagen und einer eigens entwickelten App.
Bereits seit mehr als fünf Jahrzehnten unterstützt das Jugendrotkreuz Salzburgs Schulen in der Vermittlung von Werten und Lebenskompetenzen, von Erster Hilfe über Schwimmkurse bis hin zur Sicherheit im Straßenverkehr. Ein jährlicher Höhepunkt ist dabei die freiwillige Radfahrprüfung.
Fit für den Straßenverkehr
"Durch die positive Absolvierung der freiwilligen Radfahrprüfung erhalten die Kinder die Berechtigung, eigenständig und ohne Begleitung eines Erwachsenen auf öffentlichen Straßen Fahrrad zu fahren. Für uns vom Jugendrotkreuz steht die Sicherheit der Kinder an erster Stelle, daher ist es von großer Bedeutung, dass dieses Wissen praktisch und theoretisch im Vorfeld gut erlernt und trainiert wird", so Andrea Neuhofer, operative Leiterin des Jugendrotkreuzes Salzburg. "Wir freuen uns daher, dass auch heuer wieder so viele Schüler:innen zur Prüfung antreten: Insgesamt sind es rund 5.600 aus ganz Salzburg", ergänzt Neuhofer.
"Der Radfahrausweis ist," so Neuhofer, "der erste eigene Führerschein und damit ein ganz besonderer Meilenstein für die Kinder. Bei der Vorbereitung auf die freiwillige Radfahrprüfung lernen die Schüler:innen nicht nur die wichtigsten Verkehrszeichen und Vorrangregeln, sondern auch, wie sie sich sicher im Straßenverkehr fortbewegen können. Zudem erfahren sie, welche Rechte und Pflichten sie als Verkehrsteilnehmer:innen haben", so Neuhofer.
Praktische Verkehrserziehung: Basis für sichere Teilnahme am Straßenverkehr
Die Polizei ist für die praktische Verkehrserziehung und die Prüfungsabnahme verantwortlich. "Erfahrene Polizist:innen tragen durch die Verkehrserziehung an den Schulen maßgeblich dazu bei, die Schüler:innen bestmöglich auf die Radfahrprüfung vorzubereiten", erklärt Josef Hillebrand, Gruppeninspektor der Polizeiinspektion Wals. "Darüber hinaus ist die Verkehrserziehung die Basis für eine sichere Teilnahme der Kinder am Straßenverkehr", ergänzt Manfred Schäffl, Gruppeninspektor der Polizeiinspektion Wals.
Lern- und Prüfungsunterlagen am neuesten Stand
Die Lern- und Prüfungsunterlagen sind fachlich und pädagogisch auf dem neuesten Stand. An der Erstellung der Materialen beteiligen sich Pädagog:innen und Fachexpert:innen für Erste Hilfe und Verkehrssicherheit von Polizei, Allgemeine Unfallversicherungsanstalt (AUVA), Österreichischer Automobil-, Motorrad- und Touring Club (ÖAMTC), Kuratorium für Verkehrssicherheit (KfV) und dem Bildungsministerium, um das Programm aktuell, inhaltlich korrekt und kindgerecht aufzubereiten.
Die Kinder erhalten vom Jugendrotkreuz ein kostenloses Lern- und Mitmachheft für den Schulunterricht. Darin werden sie von den beliebten Leitfiguren Finn und Funny begleitet. Mit lehrreichen Geschichten, Merksätzen und Übungen werden die Kinder auf ihre Prüfung vorbereitet und lernen die richtige Vorgehensweise bei unterschiedlichen Gefahren- und Verkehrssituationen.
Beliebter Fahrradwimpel nach bestandener Prüfung
Nach bestandener Prüfung erhalten die Schüler:innen den begehrten Wimpel als sichtbares Zeichen: "Die jungen Verkehrsteilnehmer:innen sind auf Salzburgs Straßen gut an dem traditionellen Fahrradwimpel ‚geprüfte:r Radfahrer:in‘ erkennbar. Im Bundesland Salzburg wird dieser Wimpel allen Kindern nach bestandener Prüfung persönlich überreicht. Dafür bedanke ich mich sehr herzlich bei unseren Wimpel-Sponsoren: AUVA Salzburg, Arbeiterkammer Salzburg und Land Salzburg", resümiert Neuhofer.
Schülerzahlen für die freiwillige Radfahrprüfung in Salzburg 2025
Stadt Salzburg: 1.307
Flachgau: 1.645
Tennengau: 670
Pongau: 874
Pinzgau: 898
Lungau: 206
Insgesamt: 5.600
Artikel Nr: 443898
vom Donnerstag,
08.Mai 2025,
14:03 Uhr.
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