In letzter Zeit werden in Tirol vermehrt Anruf-Betrugsmaschen registriert, aktuell wurden neben den bereits länger bekannten „falschen Polizeibeamten“ od. „falschen Enkel u. Neffen“ vor allem sogenannte „Call-Bot-Anrufe“ von angeblich ausländischen od. internationalen Polizeibehörden – z.B. „Federal Police Departement“ od. „Europol“ gemeldet.
Bei dieser Betrugsmasche erfolgen die Anrufe mit einer gefälschten, meist einheimisch aussehenden Rufnummer – beginnend mit "+43…", ein Tonband erklärt in englischer Sprache, dass es sich um einen Anruf der "Federal Police" od. ähnliches handeln würde. Folgt man der Aufforderung, die Taste 1 zu drücken, wird man weiter verbunden, im Zuge der folgenden Konversation versuchen die Anrufer mit frei erfundenen Sachverhalten – z.B. dass es Probleme mit Ausweisdokumenten des Angerufenen geben würde – die Opfer zur Bekanntgabe von persönlichen Daten – wie z.B. Kreditkartennummern, Zugangsdaten für Online-Banking udgl. – zu erlangen. Außerdem versuchen die Täter, ihre Opfer zur Installation eines Fernwartetools auf ihrem Handy zu verleiten um die weiteren Aktivitäten des Opfers auf dem Handy mitverfolgen, bzw. persönliche Daten ausspähen zu können.
Tipps der Polizei:• Ignorieren Sie derartige Anrufe, legen Sie am besten gleich auf• Informieren Sie Ihr Umfeld über die aktuelle Betrugsmasche• Geben Sie keine persönlichen Daten am Telefon bekannt und stimmen Sie niemals der Installation einer Software zu• Gehen Sie auf keine Geldforderungen ein• Im Schadensfall: Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei
Artikel Nr: 380232 vom Donnerstag, 23.Juni 2022, 14:40 Uhr.
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