Zwei Bergungen mittels Hubschrauber aus alpiner Notlage im Wilden Kaiser in Kufstein

Presseaussendung der Polizei Tirol

Am Morgen des 12. Oktober 2025 stieg eine 22-jährige Deutsche Kletterin aus Stuttgart mit 3 Begleitern (Näheres dzt. unbekannt) vom Anton-Karg-Haus (Gemeindegebiet Kufstein) kommend über die Scharlinger Böden zum Kaiserschützensteig im Wilden Kaiser auf, um über diesen auf den Gipfel der kleinen Halt (2117 m) zu gelangen. Ca. 200 Höhenmeter unterhalb des Gipfels geriet die 22-Jährige im Bereich einer Steilrinne in Panik und sah sich nicht mehr in der Lage, den Aufstieg weiter fortzusetzen, weshalb sich die Gruppe um 12:19 Uhr entschloss, einen Notruf abzusetzen. Die Deutsche wurde kurz darauf vom Polizeihubschrauber mittels Tau geborgen und zum Ausgangspunkt ihrer Tour geflogen, ihre Begleiter stiegen selbständig ab.

Am selben Morgen war eine 57-jährige Österreicherin allein von der Wochenbrunneralm aus über den Gamsjägersteig auf den Gipfel der Ellmauer Halt aufgestiegen, wobei ihr das Bewältigen von Schneefeldern wegen der Abrutschgefahr zunehmend Probleme bereitet und sie sich dabei leichte Abschürfungen an den Händen und Unterarmen zugezogen hatte. Sie wollte deshalb nordseitig über den Kaiserschützensteig absteigen. Als sie die Bergungsmaßnahmen des Polizeihubschraubers im Bereich der Kleinen Halt wahrnahm und ihr der Abstieg doch zu gefährlich erschien, setzte sie gegen 13:22 Uhr den Notruf ab. Sie wurde im Anschluss ebenfalls mit dem Tau geborgen und zum Anton-Karg-Haus geflogen.

Im Einsatz standen zudem die Bergrettung Kufstein und die Alpinpolizei.

Bearbeitende Dienststelle: PI Kufstein
Tel.Nr.: 059133 7210


Presseaussendung
vom 13.10.2025, 06:03 Uhr

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Zivilschutzprobealarm am 4. Oktober 2025

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99,56 Prozent der insgesamt 8.364 Sirenen funktionierten einwandfrei. Parallel zum Zivilschutz-Probealarm erfolgte auch eine Testauslösung des Katastrophen-Warnsystems "AT-Alert".


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