Europaweit gesuchte mutmaßliche Betrüger festgenommen

St. Lorenzen im Mürztal. – Beamte der Polizeiinspektion St. Marein im Mürztal forschten insgesamt zwei europaweit gesuchte Betrüger aus. Die Männer stehen im Verdacht, in den letzten Jahren in den Bundesländern Steiermark, Niederösterreich, Burgenland, Kärnten, Oberösterreich und Wien Betrügereien begangen zu haben.

Die vorerst unbekannten Tatverdächtigen gaben sich als vermeintliche "Autohändler" aus. Sie deponierten ihre Visitenkarten auf den Autoscheiben und stellten so den Kontakt mit den Opfern her. Unter Vorlage einer vermeintlich erfolgreichen Überweisungsbestätigung (ohne einer tatsächlichen Zahlung), flüchteten sie dann mit den Fahrzeugen.

Aufgrund eines europäischen Haftbefehls wurde nach den zwei Tatverdächtigen, einem 37-jährigen Rumänen und einem 48-jährigen Italiener, gefahndet. Nach einem Hinweis einer Polizeidienststelle aus Kärnten, dass sich die beiden Tatverdächtigen in St. Lorenzen im Mürztal aufhalten könnten, wurde mehrere Tage hindurch nach den Personen gefahndet.

Nach umfangreichen Ermittlungen und taktischem Vorgehen konnten die Beamten am 20. November 2025, in den Abendstunden, zwei verdächtige Fahrzeuge in St. Lorenzen im Mürztal wahrnehmen. In der Folge konnte einer der Tatverdächtigen beim Fahrzeug und der zweite in der in der Nähe befindlichen Wohnung festgenommen werden.

Bei der Durchsuchung der Fahrzeuge sowie der Wohnung konnten unter anderem Überstellungskennzeichen sowie Visitenkarten sichergestellt werden.
Der durch die Betrügereien entstandene Schaden ist derzeit nicht bekannt.

Bei den Einvernahmen verweigerten die Tatverdächtigen ihre Aussagen. Sie wurden über Anordnung der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt in die Justizanstalt Wiener Neustadt eingeliefert.


Presseaussendung
vom 26.11.2025, 08:44 Uhr

Reaktionen bitte an die Redaktion. 


BMI - Heute

Bilanz nach vier Jahren

Bereitschaftseinheiten sind mit den Schnellen Interventionsgruppen Teil der Schnellen Reaktionskräfte.

© BMI/Gerd Pachauer

Seit der Einführung 2021 bis August 2025 wurden knapp 45.000 SIG-Einsätze registriert, mehr als 8.800 Personen festgenommen und knapp 335.000 Identitätsfeststellungen durchgeführt.


VERANSTALTUNGEN

 


Internationales & EU

Arbeitstreffen in Finnland

Die finnische Innenministerin Mari Rantanen und Innenminister Gerhard Karner (re.) an der finnisch-russischen Grenze.

© BMI

Innenminister Gerhard Karner traf am 27. Oktober 2025 seine finnische Amtskollegin Mari Rantanen in Finnland. Im Fokus des Arbeitstreffens standen die Durchführung von Abschiebungen nach Afghanistan und Syrien und die Vertiefung einer starken Allianz im Kampf gegen illegale Migration.

Grafik Polizei Recruting

Alle Informationen zur Neuaufnahme befinden sich unter www.polizeikarriere.gv.at .