Polizisten der Verkehrspolizei zogen am gestrigen Freitag, 4. Juli 2025, einen mit Säure und Laugen beladenen Lkw aus dem Verkehr. Der Lenker (47) hatte ein Fahrverbot und stand unter Drogeneinfluss – nicht das erste Mal, wie sich herausstellte.
Kurz vor 10.00 Uhr wurden Polizisten der Verkehrsinspektion II in der Kärntner Straße auf einen Gefahrgut-Transporter aufmerksam. Dabei war der Lkw mit etwa einer Tonne umweltgefährdenden Säuren und Laugen beladen. Die auf solche Fälle speziell ausgebildeten Polizisten – sogenannte SVKO-ADR Kontrollorgane – hielten das Fahrzeug an und führten eine routinemäßige Lenker- und Fahrzeugkontrolle durch. Dabei gab der Lkw-Lenker (47) an, seinen Führerschein in Slowenien vergessen zu haben. Eine Anfrage über ein Polizeikooperationszentrum (PKZ) ergab jedoch, dass dem 47-jährigen Slowenen in seinem Heimatland die Lenkberechtigung aufgrund mehrerer Suchtmitteldelikte entzogen worden war. Den Führerschein-Entzug soll er in der Vergangenheit jedoch bereits mehrmals ignoriert haben.
Aufgrund der vorliegenden Hinweise wurden weitere Verkehrspolizisten zur Unterstützung angefordert, um Hinweise auf eine mögliche Suchtmittelbeeinträchtigung des Fahrzeuglenkers feststellen zu können. Dabei verlief ein durchgeführter Schnelltest beim Lkw-Lenker positiv, nachdem dieser Hinweise auf die Substanzen Kokain und Tetrahydrocannabinol (THC) zeigte. Bei einer folgenden Untersuchung durch einen Polizeiarzt, wurde schließlich eine Fahruntauglichkeit des 47-Jährigen attestiert. Dem Slowenen wurde die Weiterfahrt untersagt. Er wird angezeigt.
Presseaussendung
vom 05.07.2025, 06:38 Uhr
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