Schneller Ermittlungserfolg nach Raub in Wohnung

Bezirk Gries. – Drei Männer drangen in den frühen Montagmorgenstunden, 15. September 2025, in eine Wohnung ein und verübten einen Raub. Alle drei Tatverdächtigen konnten ausgeforscht und festgenommen werden. Das Opfer wurde leicht verletzt.

Gegen 08:15 Uhr verschafften sich die drei Männer über die Dachterrasse Zugang zur Wohnung eines 21-Jährigen. Die Tatverdächtigen forderten von ihm die Begleichung angeblicher Schulden. Als der junge Mann erwähnte, dass er bei niemandem Schulden hätte, attackierten ihn zwei Männer mit Schlägen, Ohrfeigen und Würgen. Währenddessen durchsuchte der dritte Tatverdächtige die Wohnung. Dabei erbeuteten sie Parfum, Kleidung, Zigaretten, eine Geldbörse, mehrere hochpreisige Uhren sowie das Mobiltelefon des Opfers. Anschließend flüchteten sie.

Erfolgreiche Fahndung und Festnahme

Da dem Opfer das Handy entwendet worden war, konnte er zunächst keinen Notruf absetzen und verständigte erst über einen Nachbarn die Polizei. Fahndungsmaßnahmen führten rasch zum Erfolg: Eine Streife der Polizeiinspektion Hauptbahnhof traf zwei Tatverdächtige im Nahbereich an und stellte Teile des Raubguts sicher. Das Opfer identifizierte die beiden Männer, einen 20- und einen 22-jährigen Österreicher, eindeutig, woraufhin Polizisten sie festnahmen.

Ermittlungen durch das Landeskriminalamt

Kriminalisten des Landeskriminalamts Steiermark übernahmen die weiteren Ermittlungen. Dabei konnte auch der dritte Tatverdächtige, ein 27-jähriger russischer Staatsbürger, ausgeforscht und am 16. September 2025 festgenommen werden. Die beiden ersten Festgenommenen zeigten sich geständig und gaben an, dass sie die offenstehende Terrassentür gesehen und spontan für einen Raub genutzt hätten. Die angeblichen Schulden sollen frei erfunden gewesen sein. Der 27-Jährige zeigt sich nicht geständig. Alle drei Tatverdächtigen wurden in die Justizanstalt Graz-Jakomini gebracht.

Der 21-Jährige erlitt bei dem Raub leichte Verletzungen. Die Schadenssumme ist Teil der weiteren Ermittlungen.

Rückfragehinweis: Büro für Öffentlichkeitsarbeit, 059133/60 1133


Presseaussendung
vom 17.09.2025, 09:15 Uhr

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