Tödlicher Arbeitsunfall

Halbenrain. – Bei Reinigungsarbeiten in einem Hühnerstall geriet Samstagmittag, 5. Juli 2025, ein 72-jähriger Mann in eine Förderschnecke und erlitt dabei tödliche Verletzungen. Er verstarb noch an der Unfallstelle.

Gegen 6.00 Uhr führte ein Landwirt aus dem Bezirk Südoststeiermark gemeinsam mit drei slowenischen Helfern – einem 72-jährigen Mann, einer 67-jährigen Frau und einer 60-jährigen Frau – Reinigungsarbeiten in einem Hühnerstall durch. Dabei wurde Hühnerkot händisch bzw. mittels Schubkarre in eine Förderschnecke geschüttet, die das Material ins Freie transportierte.

Als der Landwirt gegen Mittag den Stall verließ, um für die Helfer eine Mahlzeit zu besorgen, verblieben diese im Stall und setzten die Arbeiten vermutlich eigenständig fort. Kurz nach 12.00 Uhr rutschte der 72-Jährige – laut Aussage einer der Helferinnen – in die Förderschnecke und schrie um Hilfe. Die 67-jährige Frau eilte zum Verunfallten und versuchte, den Notausschalter zu betätigen. Die Maschine war zu diesem Zeitpunkt jedoch bereits außer Betrieb. Es gelang ihr nicht, den Mann zu befreien.

Parallel dazu erhielten der Landwirt und seine Ehefrau eine Fehlermeldung der Förderschnecke auf ihr Mobiltelefon und verständigten umgehend die Einsatzkräfte. Der Notarzt konnte vor Ort jedoch nur noch den Tod des 72-Jährigen feststellen.
Hinweise auf Fremdverschulden liegen derzeit nicht vor.


Presseaussendung
vom 05.07.2025, 19:04 Uhr

Reaktionen bitte an die Redaktion. 


BMI - Heute

Verfassungsschutzbericht 2024

Innenminister Gerhard Karner, Staatssekretär Jörg Leichtfried und DSN-Direktor Omar Haijawi-Pirchner präsentierten am 26. Mai 2025 den Verfassungsschutzbericht 2024.

© BMI/Karl Schober

Ein Anstieg wurde in den Bereichen Extremismus, Spionage und Bedrohungen kritischer Infrastruktur verzeichnet. Die größte Bedrohung stellt der islamistische Extremismus dar.


VERANSTALTUNGEN

 


Internationales & EU

Arbeitstreffen in Paris

Innenminister Gerhard Karner mit Benjamin Haddad, beigeordneter Minister für Europa von Frankreich, dem französischen Innenminister Bruno Retailleau und Europaministerin Claudia Plakolm.

© BKA/Brauneis

Ein verstärkter EU-Außengrenzschutz, Rückkehrzentren in Drittstaaten, Abschiebungen nach Afghanistan sowie die Umsetzung des Asyl- und Migrationspakts standen im Fokus des Arbeitstreffens zwischen Innenminister Gerhard Karner und seinem französischen Amtskollegen Bruno Retailleau in Paris.

Grafik Polizei Recruting

Alle Informationen zur Neuaufnahme befinden sich unter www.polizeikarriere.gv.at .