Presseaussendung der Polizei Tirol
Die Polizei setzt auf Kontrolle und Präsenz und appelliert vor allem an die Vernunft der Verkehrsteilnehmenden.
In der Advent- und Weihnachtsfeierzeit wird die Verkehrspolizei in allen Tiroler Bezirken sowohl im Rahmen von Routinekontrollen als auch bei landesweiten Schwerpunkteinsätzen verstärkt Alkohol- und Drogenkontrollen durchführen.
Bereits über 260 "Alkoholunfälle" mit Verletzten im Jahr 2025
Alkohol und Drogen zählen zu einer der wesentlichen Unfallursachen bei schweren Verkehrsunfällen. Im heurigen Jahr ereigneten sich in Tirol bereits über 260 Unfälle mit Verletzten, bei denen als Hauptunfallursache "Alkohol oder Drogen" festgestellt wurde.
Bereits über 200.000 Alkoholvortests im heurigen Jahr
Bei den im heurigen Jahr durchgeführten Verkehrskontrollen wurden bereits über 200.000 Fahrzeuglenker und Fahrzeuglenkerinnen auf Alkohol getestet. Knapp 4.200 Lenkerinnen bzw. Lenker wiesen dabei einen zu hohen Alkoholwert auf oder standen unter Drogeneinfluss. Davon waren 2.101 mit Werten über 0,8 Promille unterwegs, 1.085 mit Werten zwischen 0,5 und 0,8 Promille und 999 wurden wegen Beeinträchtigung durch Drogen im Straßenverkehr zur Anzeige gebracht.
"Leider müssen wir immer wieder feststellen, dass sich noch sehr viele Fahrzeuglenkende nicht an die Alkoholbestimmungen halten. Daher werden wir auch in Zukunft, insbesondere in der bevorstehenden Vorweihnachtszeit, unsere Kontrollen entsprechend intensivieren." betont der Leiter der Landesverkehrsabteilung der Polizei Enrico Leitgeb, und mahnt einmal mehr: "Die Zahl der Unfälle, bei denen Alkohol eine Rolle spielt, ist ungebrochen hoch. Oberstes Ziel unserer Kontrollen ist, verantwortungsvolle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer zu schützen und Unfälle zu vermeiden!"
Alkohol im Straßenverkehr – nutzen Sie sichere Alternativen
Gleichzeitig appelliert die Polizei an die Vernunft der Menschen. Alle, die alkoholisiert ein Fahrzeug lenken, gefährden nicht nur sich selbst, sondern auch andere Verkehrsteilnehmer*innen! Die Folgen einer Fahrt unter Alkoholeinfluss können sehr schwerwiegend sein. Der Verlust des Führerscheines, hohe Geldstrafen, strafrechtliche Konsequenzen sowie Verlust des Arbeitsplatzes, Gefährdung der Existenz, Schadenersatz, Regressforderungen von Versicherungen und nicht zuletzt großes Leid für die betroffenen Familien. Nutzen Sie daher sichere Alternativen auf der Fahrt nach Hause – wie öffentliche Verkehrsmittel, Taxis oder andere Fahrdienste!
Rückfragehinweis: Landesverkehrsabteilung Tirol, Oberst Enrico LEITGEB, MA
Tel.: 059133-70-4444
Presseaussendung
vom 26.11.2025, 10:41 Uhr
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