Fälle von Gewalt in der Privatsphäre

Vorfallszeit:
1.) 02.11.2025, 18:30 Uhr
2.) 02.11.2025, 21:10 Uhr

Vorfallsort:
1.) 1230 Wien
2.) 1140 Wien

Sachverhalt:
1.) Ein 49-Jähriger (Stb.: Österreich) steht im Verdacht, seine Ehefrau in der gemeinsamen Wohnung geschlagen und mit dem Umbringen bedroht zu haben sofern sie weiterspreche. Die 15-jährige Tochter verständigte die Polizei und bestätigte den Vorfall. Der tatverdächtige Ehemann wurde in der Wohnung vorläufig festgenommen. Das Opfer wurde bei dem Vorfall leicht verletzt. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Wien erfolgte die Anzeige auf freiem Fuß.

2.) Beamte des Stadtpolizeikommandos Fünfhaus wurden zu einer Wohnung gerufen, wo der 47-jährige Ehemann (Sta.: Kosovo) seine Frau mit einem Messer bedroht haben soll. In einem Lokal in der Nähe des Tatorts wurde er kurz darauf von den herbeigerufenen Polizisten angetroffen und vorläufig festgenommen. Es wurde eine Alkoholisierung von 2,3 Promille festgestellt. Der Tatverdächtige befindet sich in Polizeigewahrsam.

In beiden Fällen wurden Betretungs- und Annäherungsverbote sowie vorläufige Waffenverbote gegen die tatverdächtigen Ehemänner ausgesprochen.

WIR BIETEN HILFE:
Die Wiener Polizei ist Ansprechpartner für Personen, die Gewalt wahrnehmen oder selbst Opfer von Gewalt sind. Der Polizei-Notruf ist unter der Nummer 133 jederzeit erreichbar.

Die Kriminalprävention des Landeskriminalamt Wiens bietet darüber hinaus persönliche Beratungen unter der Hotline 0800 216346 an.

Weitere Ansprechpartner:
Frauenhelpline: 0800 222 555
Gewaltschutzzentrum: 0800 700 217
Opfer-Notruf: 0800 112 112
Notruf des Vereins der Wiener Frauenhäuser: 05 77 22


Presseaussendung
vom 03.11.2025, 11:51 Uhr

Reaktionen bitte an die LPD Wien


BMI - Heute

Bilanz nach vier Jahren

Bereitschaftseinheiten sind mit den Schnellen Interventionsgruppen Teil der Schnellen Reaktionskräfte.

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Seit der Einführung 2021 bis August 2025 wurden knapp 45.000 SIG-Einsätze registriert, mehr als 8.800 Personen festgenommen und knapp 335.000 Identitätsfeststellungen durchgeführt.


Internationales & EU

Arbeitstreffen in Finnland

Die finnische Innenministerin Mari Rantanen und Innenminister Gerhard Karner (re.) an der finnisch-russischen Grenze.

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Innenminister Gerhard Karner traf am 27. Oktober 2025 seine finnische Amtskollegin Mari Rantanen in Finnland. Im Fokus des Arbeitstreffens standen die Durchführung von Abschiebungen nach Afghanistan und Syrien und die Vertiefung einer starken Allianz im Kampf gegen illegale Migration.

Grafik Polizei Recruting

Alle Informationen zur Neuaufnahme befinden sich unter www.polizeikarriere.gv.at .