Polizeibeamtin bei tätlichem Angriff verletzt

Vorfallszeit: 24.11.2025, 21:30 Uhr
Vorfallsort: 1010 – Franz-Josefs-Kai

Die Polizei wurde gestern Abend auf Grund einer aggressiven Person am Franz-Josefs-Kai alarmiert. Am Einsatzort trafen Beamte des Stadtpolizeikommandos Innere Stadt auf einen 51-jährigen Mann und seine augenscheinlich stark alkoholisierte und äußerst aufgebrachte Lebensgefährtin. Da die Frau sich nicht ausweisen konnte, begleiteten die Beamten sie und ihren Partner zur nahegelegenen gemeinsamen Wohnung, wo die 32-jährige kolumbianische Staatsangehörige zunächst vorgab ihren Reisepass zu suchen. Die Frau wurde jedoch zunehmend aggressiv und attackierte ihren Freund, in dem sie ihn mit Gegenständen bewarf und ihm ins Gesicht schlug. Als Beamte die beiden voneinander trennen wollten, wehrte sich die 32-Jährige heftig und trat einem der Polizisten gegen das Schienbein. Sie wurde daraufhin vorläufig fest-genommen. Im Zuge ihrer anschließenden Verbringung zum Arrestantenwagen setzte die Frau ihren Widerstand fort und biss dabei einer Beamtin derart fest in den Finger, dass diese von der Berufsrettung Wien medizinisch erstversorgt und in ein Spital gebracht werden musste. Die 32-Jährige wurde wegen des Verdachts des tätlichen Angriffes auf einen Beamten, des versuchten Widerstandes gegen die Staatsgewalt, der schweren Körperverletzung und der versuchten Körperverletzung angezeigt. Sie befindet sich in polizeilichem Gewahrsam.


Presseaussendung
vom 25.11.2025, 13:58 Uhr

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Bilanz nach vier Jahren

Bereitschaftseinheiten sind mit den Schnellen Interventionsgruppen Teil der Schnellen Reaktionskräfte.

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Seit der Einführung 2021 bis August 2025 wurden knapp 45.000 SIG-Einsätze registriert, mehr als 8.800 Personen festgenommen und knapp 335.000 Identitätsfeststellungen durchgeführt.


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Arbeitstreffen in Finnland

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Grafik Polizei Recruting

Alle Informationen zur Neuaufnahme befinden sich unter www.polizeikarriere.gv.at .