Vorfallszeit: Seit Mitte Juni 2025
Vorfallsort: Wien
Sachverhalt: Die auf den Lichtbildern ersichtlichen Männer stehen im Verdacht, als vermeintliche Polizisten bei mehreren Opfern Bargeld und Schmuck abgeholt zu haben. Sie sollen zur Tatbegehung unter anderem falsche Polizeiausweise verwendet haben, weiters wurden manipulierte Rufnummern benutzt. Zuvor wurden die späteren Betrugsopfer telefonisch angewiesen, Geld von der Bank zu beheben, um an angeblichen Betrugsermittlungen der Polizei mitzuwirken und wurden über die Abholung durch vermeintliche Polizisten informiert. In mehreren Fällen ist seit Ende Juni in Wien ein Schaden im niedrig siebenstelligen Bereich entstanden. Das Landeskriminalamt Wien führt umfangreiche Ermittlungen.
Die Wiener Polizei ersucht über Anordnung der Zentralen Staatsanwaltschaft zur Verfolgung von Wirtschaftsstrafsachen und Korruption um Veröffentlichung der Bilder. Zeugen, denen die Tatverdächtigen vor, während oder nach ihrer Flucht aufgefallen sind, werden gebeten sich mit der Polizei in Verbindung zu setzen. Hinweise (auch anonym) werden an das Landeskriminalamt Wien unter der Telefonnummer
01-31310-33800 erbeten.
Präventionsempfehlungen der Polizei:
• Legen Sie auf und lassen Sie sich nicht unter Druck setzen.
• Halten Sie im Zweifel Rücksprache mit der polizeilichen Servicenummer +43 59 133.
• Fragen Sie sich: "Kann das stimmen?" Sprechen Sie sofort mit einer Vertrauensperson darüber.
• Die Polizei ruft Sie niemals an und fordert Sie zur Herausgabe von Vermögen auf.
• Übergeben Sie niemals Bargeld oder andere Wertsachen an Unbekannte. Lassen Sie keine unbekannten Personen in Ihre Wohnung.
Presseaussendung
vom 03.12.2025, 12:46 Uhr
Reaktionen bitte an die LPD Wien