Nein zum Ladendiebstahl

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Präventionstipps zu Ladendiebstahl

Plötzlich piept es beim Geschäftsausgang. Alle Augen sind auf die Person gerichtet, die beschämend zu Boden blickt. Ein Ladendiebstahl ist kein Kavaliersdelikt. Alle zum Kauf angebotenen Waren müssen bezahlt werden. Wie können GeschäftsinhaberInnen präventiv vorgehen, um gegen Ladendiebstähle gewappnet zu sein?

Artikel-Sicherungssysteme

Die Waren werden mit magnetischen und radiofrequenten Systemen versehen, um einen Diebstahl zu verhindern. Bei einer elektronischen Warensicherung werden deutlich sichtbare Etiketten an den Waren angebracht, die nur mit einem speziellen Werkzeug entfernt werden können. Diese Art von Sicherung soll Gelegenheitsdiebe abschrecken. Eine andere Variante ist, elektronische Magnete versteckt oder sichtbar auf Waren anzubringen. Diese werden nach dem Kauf nicht entfernt, sondern deaktiviert. Diese Systeme zeigen zuverlässig Diebstähle an und können so von dem Verkaufspersonal leichter erkannt werden.

Schulung des Verkaufspersonals:

Laufende Schulungen für die Beschäftigten zu dem Thema Diebstahl sind notwendig. Dazu zählen strafrechtlichen Bestimmungen zu Entwendung und Diebstahl sowie über das Anhalte- und Notwehrrecht. Wichtig ist auch, dass das Verkaufspersonal über das richtige Verhalten gegenüber Verdächtige zu schulen und welche Herausforderungen bei dem Thema Taschenkontrolle entstehen könnten. Auch Themen wie Ergreiferprämie oder Bearbeitungskosten sollten angesprochen werden.

Empfehlungen der Kriminalprävention:

• Montieren Sie in schwer einsehbaren Bereichen Spiegel.
• Erarbeiten Sie ein Überwachungssystem durch Kameras.
• Schulen Sie Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter regelmäßig und sensibilisieren Sie sie zu mehr Vorsicht.
• Fordern Sie Ihre Mitarbeiter auf, aktiv auf "Kunden" zuzugehen und Hilfe anzubieten, wenn der Verdacht auf einen Ladendiebstahl besteht.


Artikel Nr: 377006
vom Montag,  25.April 2022,  11:57 Uhr.

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