10 Tipps gegen IT-Kriminalität

Foto

10 Tipps zum Schutz gegen die IT-Kriminalität

Das Internet ist ein großer Ort, um sich stundenlang darin aufzuhalten. Sei es den nächsten Urlaub zu buchen oder eine Internet-Bekanntschaft zu machen. Auch wenn vieles eitle Wonne ist, kann manches den Schein trügen.

Tipp 1: Schutz des PC
Bevor Sie das Internet eines neu erworbenen Computers nützen wollen, ist es ratsam ein Anti-Viren-Programm und eine Firewall zu installieren. Auch die empfohlenen Updates vom Hersteller dieser Programme, sollten Sie immer durchführen. Viren werden zunehmend auf externe Datenträger wie CDs oder USB-Sticks verbreitet. Daher ist es ratsam, die Datenträger von einem Anti-Viren-Programm überprüfen zu lassen.

Tipp 2: E-Mails und Chat
Öffnen Sie nie dubiose E-Mails von Personen, die sie nicht kennen. Viren sind oft in Grafiken oder E-Mail-Anhängen versteckt. Löschen Sie umgehend solche E-Mails. Vorsicht auch vor vermeintlichen E-Mails von Ihrem Bankinstitut. Eine Bank bittet keinen Kunden, vertrauliche Daten in das Internet zu stellen. Achtung auch vor dubiose Links zu Webseiten. Oft verstecken sich Viren dahinter.

Tipp 3: Software
In Gratis-Downloads oder in Raubkopien können Schadprogramme versteckt sein. Wirkt die Webseite nicht seriös, hören Sie auf Ihr Bauchgefühl und verzichten Sie auf den Download.

Tipp 4: Tauschbörsen
Urheberrechtlich geschützte Daten wie Musik, Film- oder Software-Kopien ist verboten und kann neben einer Strafe zu Schadenersatzansprüchen führen. Werden die Daten noch mit unbekannten Personen ausgetauscht, riskieren Sie einen Virus zu erhalten.

Tipp 5: Online-Shopping
Um sicherzugehen, dass es sich um einen seriösen Anbieter handelt, kontrollieren Sie das Impressum auf dieser Webseite. Im Impressum sind die Firmendaten, Name des Geschäftsführers oder auch die Umsatzsteuer-Identifikationsnummer aufgelistet.

Tipp 6: Bezahlung im Internet
Wollen Sie eine Ware im Internet kaufen, achten Sie auf eine verschlüsselte Verbindung. Das erkennen Sie an der Web-Adresszeile beginnend mit "https" und einem Schloss- oder Schlüsselsymbol im Internet-Browser.

Tipp 7: Online-Banking
Verwenden Sie beim Online-Banking die offizielle Adresse der Bank. Die Verbindung muss immer verschlüsselt sein. Kaum Chancen haben Kriminelle bei den sogenannten "m-TAN-Verfahren". Dabei erhält der Kunde einen TAN auf sein Mobiltelefon, dass nur für eine kurze Zeit gültig ist.

Tipp 8: Private Infos, Fotos und Passwörter
Sind private Infos wie Wohnadresse und Telefonnummer sowie auch Fotos im Internet veröffentlicht, haben Kriminelle leichtes Spiel. Fotos können als Druckmittel genutzt werden oder auch missbräuchlich verwendet werden. Bei Passwörtern gilt, desto länger und komplizierter, desto schwieriger haben es Hacker.

Tipp 9: Angebote als Waren- oder Finanzagenten
Erhalten Sie eine E-Mail, um als Waren- oder Geldvermittler zu arbeiten, lehnen Sie es ab. Die Täter wollen dadurch nur ihre Identität verschleiern. Noch dazu machen Sie sich strafbar.

Tipp 10: Apps und Abofallen
Wollen Sie Apps nützen, dann installieren Sie diese nur über einen offiziellen App-Shop. Achten Sie bei Online-Diensten, bei denen Sie sich registrieren müssen. Dahinter könnte eine Abofalle stecken, die recht teuer ausfallen könnte.

Haben Sie verdächtige Sachverhalte im Internet entdeckt, melden Sie diese an die Internetmeldestelle im Bundeskriminalamt: against-cybercrime@bmi.gv.at


Artikel Nr: 373124
vom Montag,  14.Februar 2022,  08:00 Uhr.

Reaktionen bitte an die LPD Wien

Teilen

BMI - Heute

Verfassungsschutzbericht 2024

Innenminister Gerhard Karner, Staatssekretär Jörg Leichtfried und DSN-Direktor Omar Haijawi-Pirchner präsentierten am 26. Mai 2025 den Verfassungsschutzbericht 2024.

© BMI/Karl Schober

Ein Anstieg wurde in den Bereichen Extremismus, Spionage und Bedrohungen kritischer Infrastruktur verzeichnet. Die größte Bedrohung stellt der islamistische Extremismus dar.


INTERNATIONALES & EU

Arbeitstreffen in Paris

Innenminister Gerhard Karner mit Benjamin Haddad, beigeordneter Minister für Europa von Frankreich, dem französischen Innenminister Bruno Retailleau und Europaministerin Claudia Plakolm.

© BKA/Brauneis

Ein verstärkter EU-Außengrenzschutz, Rückkehrzentren in Drittstaaten, Abschiebungen nach Afghanistan sowie die Umsetzung des Asyl- und Migrationspakts standen im Fokus des Arbeitstreffens zwischen Innenminister Gerhard Karner und seinem französischen Amtskollegen Bruno Retailleau in Paris.