Büro Zentrale Koordination

Foto

Büro Zentrale Koordination aus der Themenserie "Behördenaufbau".

Zum Geschäftsbereich A (Strategie und Einsatz) gehört auch das Büro Zentrale Koordination (A2), das eine einheitliche und koordinierte Aufgabenerfüllung der 14 Polizeikommissariate und 14 Stadtpolizeikommanden sicherstellt sowie deren Tätigkeiten mit dem Landeskriminalamt Wien (LKA) koordiniert. Zu diesem Zweck kommt dem Büro Zentrale Koordination die Dienst- und Fachaufsicht über die Polizeikommissariate, die Stadtpolizeikommanden und dem Leiter des LKA zu.

Dies gilt auch für den "LPD-Journaldienst, Fachsektor Zentraljournal", der alle unaufschiebbaren Aufgaben der Polizeikommissariate, sowie auch weiterer Dienststellen der Landespolizeidirektion Wien (LPD Wien) außerhalb der Amtsstunden wahrnimmt und vom Büro Zentrale Koordination personell eingeteilt und koordiniert wird.

Das Büro Zentrale Koordination entwickelt sicherheits- und kriminalpolizeiliche Strategien, die als operative Gesamtstrategie für das Landeskriminalamt und die Polizeikommissariate angewendet werden. Darüber hinaus ist es die zentrale Kontaktstelle der LPD Wien betreffend die Gewalt in der Privatsphäre. Ebenfalls obliegt dem Büro die Leitung des Teams für "Sicherheitspolizeiliche Fallkonferenzen".

Das Büro Zentrale Koordination ist weiter verantwortlich für das Erlassen von Behördenaufträgen für das gesamte Stadtgebiet (bspw. Halloween, Silvester) und die Vorbereitung von Verordnungen der LPD Wien (bspw. Waffenverbotszonen, Schutzzonen, Videoüberwachung, Platzverbote, etc.), die dem Landespolizeipräsidenten zur Genehmigung vorgelegt werden. Es entwickelt außerdem Strategien und Konzepte zur Bekämpfung von Gewalt bei Sportgroßveranstaltungen.

Mit Juni 2025 wird das Büro Zentrale Koordination überdies die Koordination für den Probebetrieb KISI (Kinder- und Jugendkriminalität) übernehmen.


Artikel Nr: 443876
vom Freitag,  16.Mai 2025,  08:00 Uhr.

Reaktionen bitte an die LPD Wien

Teilen

BMI - Heute

Bilanz nach vier Jahren

Bereitschaftseinheiten sind mit den Schnellen Interventionsgruppen Teil der Schnellen Reaktionskräfte.

© BMI/Gerd Pachauer

Seit der Einführung 2021 bis August 2025 wurden knapp 45.000 SIG-Einsätze registriert, mehr als 8.800 Personen festgenommen und knapp 335.000 Identitätsfeststellungen durchgeführt.


INTERNATIONALES & EU

Arbeitstreffen in Finnland

Die finnische Innenministerin Mari Rantanen und Innenminister Gerhard Karner (re.) an der finnisch-russischen Grenze.

© BMI

Innenminister Gerhard Karner traf am 27. Oktober 2025 seine finnische Amtskollegin Mari Rantanen in Finnland. Im Fokus des Arbeitstreffens standen die Durchführung von Abschiebungen nach Afghanistan und Syrien und die Vertiefung einer starken Allianz im Kampf gegen illegale Migration.