Kiwara

Foto

Polizeibeamte werden im Volksmund oftmals als „Kiebara“, „Kiwara“ oder „Kieberer“ bezeichnet. Vielen ist diese Bezeichnung bekannt, doch woher kommt die Bezeichnung eigentlich?

"A Kiebara is ka Hawara!"
Kiwara, Kiebara oder Kierberer – so werden im Volksmund Polizeibeamte bezeichnet.
Das Wort Kieberer soll von der Bezeichnung "Kuberer" stammen, der früher Prostituierte kontrollierte. Kuberer wird vom jüdischen Wort "kübbe" abgeleitet, das so viel wie Laufhaus bedeutet.

Eine weitere Ableitung könnte aus dem mittelhochdeutschen stammen: dort heißt kieben oder keiben schimpfen.
In der Gaunersprache – Rotwelschen, sagt man kiebitzen oder kibitschen als Bezeichnung für Bespitzeln oder beobachten.

Eine Nebenbedeutung kommt von dem alten Verb kieben, keiben, das wir heute als "keifen" bezeichnen.
Es findet sich auch die Erklärung, der Begriff hätte sich aus dem jiddischen bzw. rotwelschen Wort "kewjus" entwickelt, das für "Sicherheit" steht.


Artikel Nr: 346037
vom Donnerstag,  23.Juli 2020,  10:46 Uhr.

Reaktionen bitte an die LPD Wien

Teilen

BMI - Heute

APA-Interview mit Wahl-Leiter Wenda

Gregor Wenda, Leiter der Abteilung für Wahlangelegenheiten im Innenministerium, gab der APA Mitte April 2024 ein ausführliches Interview.

© BMI/Gerd Pachauer

Die Europawahl am 9. Juni 2024 bringt eine Reihe an Neuerungen mit sich, wie Abteilungsleiter Gregor Wenda im APA-Interview erzählte. So kann man aufgrund der Wahlrechtsreform 2023 die Wahlkarte gleich bei der Abholung am Gemeindeamt zur Briefwahl nützen und wieder abgeben.


INTERNATIONALES & EU

Tunesischer Innenminister zu Gast

Der tunesische Innenminister Kamel Fekih und Innenminister Gerhard Karner.

© BMI/Makowecz

Der tunesische Innenminister Kamel Fekih war am 15. und 16. April 2024 bei Innenminister Gerhard Karner für Arbeitsgespräche in Österreich. Im Zentrum der Gespräche standen Migration, Schleppereibekämpfung, Grenzschutz und Sicherheit.