Hilfe bei Mobbing in der Schule

Foto

Thema "Hilfe bei Mobbing in der Schule".

Mobbing-Opfer verschließen sich und sprechen weder mit Familie noch mit anderen Personen über ihre Probleme. Sorgen und Ängste werden größer und die Opfer ziehen sich mehr in ihre eigene Welt zurück. Um ihnen bei der Konfliktaufarbeitung zu helfen, werden in Österreich Beratungsstellen angeboten, die Opfer anonym, vertraulich und ohne Kosten nützen können.

Schulpsychologische Beratung

Seitens des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung wird eine schulpsychologische Beratung angeboten. Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrpersonal können sich mit Fragen und Probleme an die psychologischen Fachkräfte des Beratungsdienstes wenden.

Bei Vorträgen in der Schule, bei Elternabenden, Klassenkonferenzen oder Projekttagen können Themen wie Klassenklima, Gewalt in der Klasse oder Mobbing behandelt werden.

In Kooperation mit Rat auf Draht steht die Hotline der Schulpsychologie rund um die Uhr sieben Tage die Woche unter der Nummer 0800 211 320 zur Verfügung. Die Inanspruchnahme von schulpsychologischen Leistungen ist freiwillig, kostenlos und vertraulich.

Wie können sich Mobbing-Opfer wehren

• Die Person, möglichst vor Zeugen, ansprechen mit zB: "Könntest du das bitte lassen, das ist mir unangenehm". Diese "Ich-Botschaften" zeigen meist gute Wirkung.
• Wenn man in der Öffentlichkeit zB. im Bus angefasst wird, laut und deutlich sagen, sodass es alle hören können "Könntest du bitte deine Finger von mir lassen?" Die Täterin oder der Täter wird erschrocken aufhören.
• Eine Vertrauensperson um Hilfe bitten wie Mitschüler, Klassenlehrer, Vertrauenslehrer.
• Wurden alle Maßnahmen gesetzt, aber die Belästigungen hören nicht auf, wenden Sie sich an die Polizei. Besonders geschulte Polizeikräfte bieten Jugendpräventionsprogramme in Schulen an wie zB. "All Right - Alles was recht hast". Wird bei einer Mobbinghandlung ein strafrechtliches Delikt begangen wie etwa Körperverletzung, Beleidigung, Nötigung, Verleumdung oder üble Nachrede erstatten Sie Anzeige.


Artikel Nr: 426972
vom Freitag,  10.Mai 2024,  08:00 Uhr.

Reaktionen bitte an die LPD Wien

Teilen

BMI - Heute

Verfassungsschutzbericht 2024

Innenminister Gerhard Karner, Staatssekretär Jörg Leichtfried und DSN-Direktor Omar Haijawi-Pirchner präsentierten am 26. Mai 2025 den Verfassungsschutzbericht 2024.

© BMI/Karl Schober

Ein Anstieg wurde in den Bereichen Extremismus, Spionage und Bedrohungen kritischer Infrastruktur verzeichnet. Die größte Bedrohung stellt der islamistische Extremismus dar.


INTERNATIONALES & EU

Arbeitstreffen in Paris

Innenminister Gerhard Karner mit Benjamin Haddad, beigeordneter Minister für Europa von Frankreich, dem französischen Innenminister Bruno Retailleau und Europaministerin Claudia Plakolm.

© BKA/Brauneis

Ein verstärkter EU-Außengrenzschutz, Rückkehrzentren in Drittstaaten, Abschiebungen nach Afghanistan sowie die Umsetzung des Asyl- und Migrationspakts standen im Fokus des Arbeitstreffens zwischen Innenminister Gerhard Karner und seinem französischen Amtskollegen Bruno Retailleau in Paris.