Wenn der Postmann den QR-Code bringt

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Sie haben einen gelben Postzettel mit einem QR-Code erhalten? Scannen Sie diesen auf keinen Fall!

Betrügerinnen und Betrüger haben sich, wie es scheint, eine neue Masche ausgedacht um sensible Daten wie Zahlungsdaten auszuspähen. Dazu verschicken sie vermeintliche gelbe Zettel von der Post, welche den Originalzetteln täuschend ähnlich sehen. Im Unterschied zu den tatsächlichen Zetteln, sind diese allerdings mit einem QR-Code versehen und geben als Adressaten einen "Unbekannten Empfänger" an. Achtet man nicht auf diese Details und scannt den Code mit dem Handy oder iPad, landet man auf einer gefälschten Webseite der Post.

Auf dieser schnappt die Falle dann zu. Denn damit Sie als Empfänger oder Empfängerin an Informationen über Ihre vermeintliche Postsendung kommen, müssen Sie plötzlich sensible Daten wie beispielsweise Ihre Bankverbindung bekanntgeben. Mit diesen Daten können die Kriminellen dann weitere illegale Aktivitäten wie beispielsweise das Leerräumen Ihres Bankkontos durchführen.

• Die echte Österreichische Post verschickt niemals QR-Codes! Stattdessen ist auf jedem gelben Zettel genau angegeben, wo Sie Ihren Brief oder Ihr Paket abholen können!

• Auch das Versenden der Zettel an einen unbekannten Empfänger ergibt keinen Sinn, denn um die Post korrekt zustellen zu können, muss der Empfänger oder die Empfängerin klarerweise namentlich bekannt sein.

• Generell empfiehlt es sich, keine unbekannten Codes zu scannen oder, im Fall von betrügerischen e-mails, Links anzuklicken. Denken Sie daran: Die dahinter liegenden Homepages oder Apps könnten auch Schadsoftware enthalten!


Artikel Nr: 426631
vom Montag,  06.Mai 2024,  08:00 Uhr.

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