Die beruflichen Stationen von
Mag. Alexander Gaisch (Derzeit zugeteilt zum BFA, RD Steiermark)
- Hofrat Mag. Alexander Gaisch, geboren 1967
- 1. Dezember 1986:
Eintritt als Sicherheitswachebeamter in die BPD Graz
- 1. Jänner 1995:
Kriminalbeamter BPD Graz; nebenbei Studium der Rechtswissenschaften
- 21. Juni 2000:
Sponsion zum Mag. iur.
- September 2000 bis Juni 2001:
Absolvierung der Verwaltungsakademie Verwendungsgruppe A1
- 1. Juli 2001:
Überstellung in die Verwendungsgruppe A1; Strafreferent in der verwaltungspolizeilichen
Abteilung
- Jänner bis Juni 2003:
Absolvierung Mitteleuropäische Polizeiakademie
- 13. Dezember 2003:
Betrauung mit der Funktion des stellvertretenden Polizeidirektors BPD Graz und Leiter
der Präsidialabteilung, fixe Ernennung mit 1. August 2004
- 1. Juli 2005:
Polizeidirektor Stellvertreter und Leiter der Sicherheits- und Kriminalpolizeilichen
Abteilung
- 2004/05:
12. Führungskräftelehrgang des BM.I
- 1. März 2006:
Leiter des Landesamtes für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung und Stellvertreter
des Sicherheitsdirektors
- 1. März 2011:
Polizeidirektor BPD Graz
- 1. September 2012:
Landespolizeidirektor-Stellvertreter (Geschäftsbereich B) Steiermark; derzeit zum BFA, RD Steiermark zugeteilt
Mit 1. Jänner 2013 wird die Haushaltsrechtsreform umgesetzt. Das Büro Budget fällt in Ihren
Kompetenzbereich. Wo sehen Sie die Schwerpunkte in diesem Bereich?
Ein Schwerpunkt wird darauf gerichtet sein, die neuen haushaltsrechtlichen Vorschriften so
umzusetzen und einzusetzen, dass die beabsichtigten Ziele der Haushaltsrechts-Reform in der Praxis möglichst rasch und
weitgehend erreicht und genutzt werden können. Es sollen die Möglichkeiten, die mit dieser Reform einhergehen, erkannt
werden. Sie sollen auch so genutzt werden, dass es möglich wird, vorhandene Ressourcen bestmöglich für die definierten
Strategien aus den Ressourcen-, Ziel- und Leistungsplänen zur Verfügung stellen zu können. Das Ziel, Ressourcen dort
einsetzen zu können, wo sie am dringendsten benötigt werden, muss durch einen geordneten Budgetvollzug sichergestellt
werden, weshalb ein Schwerpunkt auch sein wird, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit dieser neuen Materie rasch
vertraut zu machen.
Welche Prioritäten werden Sie im Bereich Qualitäts- und Wissensmanagement setzen?
Drei Organisationseinheiten (SID, BPD und LPK) haben bisher im eigenen Bereich auf
individuelle Weise Qualitäts-und Wissensmanagement betrieben. Es sollte nun Priorität haben, für die neue
Organisationsstruktur ein effizientes System des Informationsflusses zu finden und einen funktionierenden Kreislauf
innerhalb dieser neuen Struktur zu implementieren. Dabei sollte auf bewährte Systeme aufgebaut werden, die man in
einer Übergangsphase auf ihre Effizienz hin überarbeitet und alle neuen technischen und rechtlichen Möglichkeiten
nutzt, um eine Verbesserung herbeizuführen. Qualitätssicherung und Qualitätsgewinn sind in jedem professionellen
Unternehmen unabdingbar und werden eine weitere Priorität darstellen. Schließlich gilt es, alle Prozesse innerhalb der
neuen Struktur zu analysieren und zu optimieren.
Was wollen Sie in fünf Jahren erreicht haben?
Es wäre eine Auszeichnung, wenn in fünf Jahren sowohl die Bevölkerung als auch die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Landespolizeidirektion überwiegend zum Ausdruck bringen, dass es klarere
Kompetenzen gibt, die Abwicklung von Geschäftsfällen jedweder Art rascher und professioneller erfolgt, es ein
funktionierendes System der Kommunikation innerhalb der neuen Organisation gibt und letztlich durch effizientere
Strukturen die Sicherheit im Land messbar gestiegen ist.